Merck gibt sich als Hedge-Fond bei Scherings Übernahme durch Bayer

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Laut dem Handelsblatt will Schering mit dem Kauf von Aktien des Pharma- und Chemieherstellers Merck an der Börse lediglich einen höheren Preis aushandeln, denn Bayer den Aktionären von Schering zahlen muss, um die Übernahme von Schering zu vollziehen.

Lässt sich Bayer auf die Preisvorstellungen von 90 Euro (vorher 86 Euro) ein, ist der Konzern laut deutschem Übernahmerecht gezwungen, allen Aktionären den höheren Preis zu zahlen. Der Gesamtpreis für Schering würde um ca. 800 Millionen Euro auf über 17 Milliarden steigen. Laut Handelsblatt haben Bayer und Merck Kontakt aufgenommen um zu verhandeln.

Für mich gibt sich Merck als ein Hedge-Fond aus und versucht mit aller. Macht aus der Fusion seiner Konkurrenten Kapital zu schlagen. Erinnert mich stark an amerikanische Fusion- und Übernahmeschlachten, die unterm Strich nur Geld kosten und für alle beteiligten Unternehmen nur Schaden bringen, egal ob finanziell oder unternehmerisch.

Bezug: handelsblatt.com



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