Wisst Ihr noch, als es nur Blogs gab…?!?

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Es gab einmal eine richtig gute deutsche Blogosphäre, und jeder Schreiberling, der etwas gut fand, oder auch nicht – musste auf seinem Blog seine Gedanken zusammenfassen und allen mitteilen, warum er seine Meinung hat.

Heute, oh schreck, reicht es aus, einen Twitter-Akkount zu besitzen, vielleicht auch noch Facebook, oder etwas neues von Google mit Soße, und schon kann man von sich behaupten, man macht bei Web 2.0 mit..!?!

JA…, haut ruhig eure Tweets in die Tastaturen dieser Welt! Ich finde Twitter, Focebook und Co nicht nur überflüssig, sondern völlig blööd, unpersönlich und langweilig!!! Mir kommt einfach nicht der Sinn durch, was macht Twitter eigentlich aus und warum werden die Einen verfolgt und die Anderen nicht! Okay, das mit dem Feedzählern habe ich auch noch nie so ganz nachvollziehen können, aber es gibt halt Gute die Hip sind und auch völlig Blööde die Hip sind, aber wo bleibt der Sinn???

Tja, mit der Philosophie ist es auch immer so eine Sache 😉



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Kommentare:

  1. Stephan sagt:

    Tja, wo ist der Sinn? Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Vielleicht liegt es an der immer größer werdenden Geschwindigkeit, mit der man sich durch den Tag und das Netz bewegt und der zunehmenden Flut an “interessanten Infos”. Was soll man sich da zuerst ansehen? Da bleibt keine Zeit mehr, etwas mehr zu schreiben geschweige denn zu lesen.

  2. Luigi sagt:

    Ich nutze Twitter eigentlich nur um meine Artikel zu promoten. Selten das ich da was schreibe. Facebook habe ich aus dem selben Grund und weil viele meiner Bekannten da sind. Da ist es leicht den Kontakt zu halten.
    Ob das alles einen Sinn ergibt? Mir doch egal!

  3. Horst sagt:

    Du hast einfach recht, Martin. Aber wir müssen ja alles mitmachen. Gerade hat Google ja auch schon wieder einen neuen Button rausgebracht. Viele springen auf, bevor man richtig gelesen hat. Immer mehr Infos kommen immer schneller. Ob das ein Mehrwert ist? Ich glaube das nicht.

  4. Rai sagt:

    Mit Twitter bin ich bis heute auch nicht so recht warm geworden und nutze es eigentlich nur glegentlich. Sozusagen fürs Alibi.
    Aber Facebook gehört bei uns in der Familie schon zum “täglich Brot”. Meine Frau zum Beispiel,die nicht aus Europa kommt, hat damit Kontakte zu ihren Verwandten,die über sämtliche Erdteile verstreut leben und sie hat dadurch ihre Jugendfreundinnen wieder gefunden.
    Oder ich bin bei der Arbeit in einer internen Gruppe mit Kollegen verbunden, weil wir uns meistens nicht persönlich treffen können. So gibt man sich Tipps, oder verabredet sich zu gemeinsamen Freizeitaktionen….
    Facebook macht somit für uns vieles leichter.

  5. Martin sagt:

    @Stephan: Ja die Geschwindigkeit ist es. Bin mal gespannt, wann die Langsamkeit kommt!

    @Luigi: Für mehr kann ich Twitter auch nichts abgewinnen. Wenn interessiert es den schon, wenn ich im Cafe am Eck sitze 😉

    @Horst: Genau der Punkt – Mehrwert! Es ist doch so, dass man anhand von Twitter überhaupt nicht abwägen kann, ob etwas – wenn es zB nur ein Link ist, einen Mehrwert hat. Deswegen mag ich Blogs – da sind die Autoren im Mittelpunkt und ich kann aus meiner Erfahrungen einen Mehrwert ausmachen 🙂

    @Ria: Ja den Punkt der internationalen Vernetzung ist ein Vorteil von Facebook! Das kann ich auch unterschreiben 🙂

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