Netzeitung vor dem Aus?

07.07.2008Medien

Netzeitung - ScreenshotDie Netzeitung steht vor großen Veränderungen und sogar vor dem totalen Rauswurf der Redaktion, wenn man dem Artikel von Welt Online glauben schenkt. Danach sollen am kommenden Donnerstag entschieden werden, ob alle oder nur die Hälfte der acht freien und acht festen Mitarbeiter gehen müssen.

Die Netzeitung gehört zu den bekanntesten Nachrichtenquelle im deutschsprachigen Raum und ihre Nachrichten werden grundsätzlich nur im Internet Veröffentlicht. Daneben arbeitet die Redaktion für einen Nachrichtensender und einem Berliner Radiosender. Dazu kommt, dass Netzeitung eine bewegte Geschichte hat und im Moment zur BV Deutsche Zeitungsholding gehört. Immer wiederkehrende Besitzveränderung prägen die Geschichte. Zur Netzeitung gehören auch auch das IT-Nachrichtenportal Golem.de, das Gesundheitsportal Netdoktor.de und das Automobilportal Autogazette.de. Wie die bevorstehenden Veränderungen auf die “Nebenformate” auswirken ist ungewiss.

Vor paar Tagen, hatte ich mich schon über diesen Beitrag auf Netzeitung gewundert. Diesen aber nicht viel Gewicht gegeben, bis ich gerade den Hintergrundbericht auf stern.de gelesen habe.



Die coolsten deutschsprachigen Weblogs

22.06.2008Internet, Medien

Fotos der PC-Welt Ausgabe“Sie sind informativ, oft lustig und auf jeden Fall eine Bereicherung für den Alltag. Es gibt einige Weblogs, die genießen schon heute in Deutschland Kultstatus. Hier sind die zehn coolsten Weblogs, bei denen sich das Vorbeisurfen auf jeden Fall lohnt … “, so PC-Welt in ihrer aktuellen Ausgabe 07/08, Seite 20.

Danach sind die coolsten Typen Weblogs:

1.) Der Shopblogger

2.) Google Watchblog

3.) Mydealz

4.) Bildblog

5.) Software-Guide

6.) Bestatterblog

7.) Lawblog

8.) Dr. Web

9.) 1x umrühren bitte

10.) neuerdings

Da kommt mir der alte bekannte Gedanke daher, was ist Cool?

Schon mit 12 hab ich mich gefragt, warum die Weiber mit diesen Typen rumhängen und was sie davon haben? Nee, sicher ein unpassender Vergleich, aber wenn man die Datenquelle dieses Ranking einbezieht (Alexa-Traffic-Ranking, Stand 10.04.2008), dann kommt mir einfach wieder dieser Gedanke in den Kopf. Nur weil die Typen einen Kopf größer sind als ich, sind die nicht cooler als ich!

Weiber, hier wisst garnicht was euch entgeht 😉



TV-Tipp 16.06.08: Die Ebay-Falle, ZDF-WISO

16.06.2008Medien

Die Ebay-Falle – Ein Auktionshaus, die Gauner und die Opfer. Die ZDF-WISO Dokumentation soll über die Gefahren und Fallen bei Ebay-Auktionen berichten.

Die WISO-Dokumentation zeigt die Fallstricke und Probleme rund um Ebay, liefert auch den Service und die Hintergründe, wie man als Käufer oder Verkäufer erfolgreich und sicher im Internet handelt.

Quelle: ZDF

Im TV am Montag (also heute) um 19.25 Uhr im ZDF



Solangs um Fussball geht, hass ich Holland …

16.06.2008Medien

Nee, ich nicht aber ein Mitfahrer am Samstag im Zug. Für Ihn – falls er sich auf meinen Blog verläuft, hab ich ein Begrüßungsgeschenk bei YouTube gefunden.

Viel Spaß und Holland wird Europameister 2008, … Wetten dass…???

Der Einzige der das verhindern kann, ist Jogi mit seinen starken Männern 😀



Neue Internetseiten des Kölner Stadt-Anzeigers

01.06.2008Medien

Neues Aussehen von ksta.de - ScreenshotKöln ist das Herz der Welt, zumindest zu Karneval. Sonst im Jahr gibt es den weltberühmten Dom, mit den Gebeinen der heiligen Drei Könige und den wunderbaren Rhein – und dem, ist schon einiges heruntergeflossen, was so im Kölner Klüngel angestellt wurde. Sagen wir mal Müllverbrennung und Messebauten.

Die letzte Rettung für den Kölner, neben der Bild-Zeitung – die zuerst mit dem Toten gesprochen hat, ist der Kölner Stadt-Anzünder aus dem Regentschafts-Glas-Palast des “Neven DuMont Haus” an der Amsterdamer Strasse. Gleichzeitig ist dies das Verlagshaus von M. DuMont Schauberg, dem Herausgeber und Gründer des Kölner Stadt-Anzeigers. Vorher gab es noch die Kölnische Zeitung. Diese hat leider nach dem 2. Weltkrieg verloren – irgendwie. Dabei gehört das Verlagshaus DuMont zu den Ältersten in Deutschland.

Leider hat der Verlag die neuen Medien verschlafen, hat man als Internet-Nutzer den Eindruck, in der Vergangenheit. Gut.., aus der Sicht der Print-Ecke sieht es nicht so schlimm aus! Wären da nicht die jungen Menschen und Studenten, die sich keine Zeitung mehr zulegen, weder so oder als Abo – denn es gibt das Internet.

Vieles was in den Zeitungen der Printmedien steht, ist oft auch auf Internetseiten zu finden. Vorteil, man kann mit paar Klicks seine Interessengebiete finden, ohne lästiges Blättern der Zeitung oder Streit um den Sportteil am morgigen Frühstück-Tisch. Gib mir endlich den verflickten Politik-Teil

Nur gut, dass es das Internet gibt und die Internetseiten des Kölner Stadt-Anzeigers. Da kann man entspannt klicken und lesen. Unter ksta.de findet man viele aktuelle Neuigkeiten, aus den Redaktionen der Print-Ausgaben, wieder.

Diese Internetseite hat von Freitag auf Samstag ein Fachlifting erhalten. Die neue Gestaltung ist gut und besser als die Alte – besonders die Übersicht hat sich für meine Geschmack verbessert. Die Seite ist mit blauen Überschriften und ganzheitlichen weißem Hintergrund gestaltet. Hoffentlich verwechselt man demnächst meinen Blog nicht mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Dazu mehr im August

Interessant ist die Stadtmenschen Community – ist mir auf den alten Seiten nicht aufgefallen. In dieser Community gibt es einen Blogbereich, wo jeder Nutzer des Internets seinen eigenen Blog eröffnen kann. Ideal für Bloganfänger oder für Technikmuffel, die kein eigenes Webhosting einsetzen möchten. Sind zwar noch wenige interessante Blogs vertreten, was ich so lese. Schade finde ich, dass selbstständige Blogger aus dem Kölner Raum nicht die Möglichkeit haben, sich auf den Seiten des Kölner Stadt-Anzeigers bemerkbar zu machen, oder in der Stadtmenschen Community. Ich kenne einige Kölner Blogger, die über das tägliche Leben im Kölner Raum und Rheinland schreiben, aber nicht zusammenfinden, da keine gemeinsame Anlaufstelle zu finden ist.

Insgesamt fällt mein persönliches Urteil über die neuen Internetseiten des Kölner Stadt-Anzeigers positiv aus. Zwar erinnert der Aufbau und die Gestaltung an NetZeitung und Zeit Online, solange diese nicht mit Werbung zugefüttert wird, sodass der Leser und Nutzer erst mehrere Werbebanner wegklicken muss, haben die renovierten Internetseiten ksta.de eine Chance auf wachsende Akzeptanz bei dein Internet-Nutzer.

Falls es doch nicht so ist – liebe Redaktion des Kölner Stadt-Anzeigers – denkt immer daran: Et hätt noch immer jot jejange 😉

Übersetzt: Es ist noch immer gut gegangen



Bitte mehr ARD und ZDF im Internet

30.05.2008Medien, Meinungen

Bild - WDR RadioRecorderDer Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat einen RadioRecorder vorgestellt, mit dem es möglich ist, vereinzelte Sendungen, Sendereihen oder ganze Programme des WDR-Hörfunks im Internet mitzuschneiden und auf den eigenen Computer zu speichern.

Eigentlich eine gute Idee, leider ist die Programmvielfalt zu eingeschränkt! Wieso eigentlich?

Wir zahlen Rundfunkgebühren

Ich kann das medienweite Geschrei einiger große Verlage und Medienunternehmen nicht nachvollziehen. Viele Bundesbürger in Deutschland zahlen Rundfunkgebühren und dies ist richtig so, da mit den öffentlichen Medienanstalten die Informationsvielfalt x-fach besser gewährt ist, als mit den Privatwirtschaftlichen. Durch die Rundfunkgebühren, die jetzt auch für Computer mit Internetzugang bezahlt werden muss, ist das Programm von ARD, ZDF und Co schon finanziert worden. Warum soll ich als junger, internetinteressierter Mensch auf ARD und ZDF im Internet verzichten? Ich habe es doch schon bezahlt, oder? Mit den Mediatheken von ZDF und ARD (einschließlich den Landesanstalten) sind die öffentlich Rechtlichen unterpräsentiert und ich als Nutzer will mehr Internet von denen, die meine Gebühren bekommen.

ARD und ZDF passen sich den Gebührenzahler nur an, wenn sie ihr tägliches Programm in Internet zugänglich machen. Heute muss man als Mensch sehr flexibel sein – nicht nur das einige Bundesbürger bis abends 22 Uhr arbeiten müssen. Da ist es nur gerecht, dass man als Gebührenzähler eine Sendung tage später, zum eigenen Zeitpunkt, ansehen möchte, weil man diese zur offiziellen Sendezeit im Fernsehn nicht sehen konnte.

Wenn ich mir die Statistiken und Medienberichte von den Privaten ansehen, dann komme ich ein schreckliches Bild: Bin ich der Einzige der fast nur ARD, ZDF und Co als Informationsquelle nutzt?

Auch beim Fernsehen ist es bei mir nicht anders, außer Formel 1, nutze ich das private Fernsehn fast überhaupt nicht.

Wieso ich aber trotz bezahlter Rundfunkgebühren, auf weitreichende Internetangebote von ARD und ZDF verzichten soll, können mir die Privaten sicher erklären, oder?



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