E-Plus bringt weitere Mobilfunkmarke

28.09.2006Wirtschaft

Am 2. Oktober kommt eine weitere Mobilfunkmarke, für junge Musikhörer, von E-Plus auf den Markt. Das Angebot mit dem Namen Vybemobile kombiniert einen Handytarif mit Musikangeboten von Universal Music mit der Zielgruppe der 16- bis 29-Jährigen Mobilfunkkunden.

Kunden von Vybemobile erhalten mit der WAP-Mobilfunktechnik einen Zugang zu einem Song und Videoportal, wo Universal hinter seht. E-Plus verspricht sich von dem Angebot, seinen Marktanteil bei jungen Leuten zu erhöhen. E-Plus besitzt nach eigenen Angaben in Deutschland derzeit 15 Prozent Marktanteil, wobei bei 12- bis 17-Jährigen sind es sechst und bei 18- bis 25-Jährigen elf Prozent.



Telekommunikationsunternehmen TelDaFax bietet zukünftig Strom an

25.09.2006Wirtschaft

Wie stromfarife.de meldet, will das Telekommunikations- unternehmen TelDaFax AG, mit Sitz in Troisdorf, ab Ende 2006 über die eigene Tochtergesellschaft TelDaFax ENERGY GmbH Strom anbieten. Zurzeit laufen nach Unternehmensangaben die Vorbereitungen für Stromlieferungen ab dem 1. Dezember. Die statt-werk GmbH wird als Partner die operative Abwicklung aller administrativen Prozesse übernehmen.

Der von TelDaFax angebotene Strom soll nach eigenen Angaben unter dem derzeit marktüblichen Preis liegen. Für einen Privathaushalt werde eine durchschnittliche Ersparnis von 100 Euro pro Jahr

angestrebt. Eine Mitteilung zum Preissystem soll in Kürze erfolgen. Bis Ende 2008 sollen zusätzliche 500.000 Kunden für den Strombereich des Unternehmens akquiriert werden. Neben dem Stromgeschäft wird darüber hinaus auch bereits über eine Beteiligung am Gasmarkt nachgedacht, heißt es von Seiten des Versorgers. Das Telekommunikationsgeschäft soll in jedem Fall auch weiterhin Bestandteil des Unternehmens bleiben.

Quelle und Copyright: stromtarife.de



Haribo sucht Fusionspartner

25.09.2006Wirtschaft

Heute berichtet die Financial Times Deutschlend exklusiv über die Suche eines Fusionspartner für Haribo. Haribo-Chef und -Gesellschafter Hans Riegel stünde für jedes Gespräch zur Verfügung. Mit der Firma Storck sei man schon in Gesprächen gewesen, die aber Ergebnislos beendet wurden, da Storck lieber Selbstständig bleiben will, so Hans Riegel gegenüber der FTD.

Das Große Problem von Haribo ist, das die Nachfolge des heute 83-jährigen nicht gelöst ist, wie bei vielen Familienunternehmen in Deutschland. Erst im Februar dieses Jahres hat sein Neffe Hans-Jürgen hat die Nachfolge hingeschmissen, da es anscheinend Meinungsverschiedenheiten gab, wie das Unternehmen in Zukunft zu führen sei und wie es sich weiterentwickeln sollte.

Eine Fusion mit Storck sei sehr vorteilhaft für beide Seite, da Hariboim Bereich Fruchtgummi und Lakritze marktführend ist und Stock mit Bonbons (Werther’s Original) und Schokolade (Merci) eine gute Position im Markt besitzt. Mit diesem Zusammenschluss hätte für Beide zusammen eine bessere Marktposition gegenüber internationalen Konkurrenten wie Cadbury.

Der zukünftige Fusionspartner müsse nicht aus Deutschland kommen, man sei für viele internationale Partnerschaften offen. Eine andere Möglichkeit von Haribo, anstatt eine Fusion mit einem Partner, wäre auch ein Zukauf denkbar. Dafür stünden Haribo genügend finanzielle Mittel (bis zu 400 Mio. Euro) zur Verfügung.



Märklin im Aufwind und LGB im Untergang

19.09.2006Wirtschaft

Der Modellbahnhersteller Märklin blickt nach der Übernahme durch Finanzinvestoren wieder zuversichtlich in die Zukunft. Für das erste Halbjahr meldete das traditionsreiche Unternehmen entgegen dem Branchentrend ein Umsatzzuwachs. Die Geschäftsführung, darunter Herr Adams, wird ausgewechselt, was sichern nicht nur Märklinfreunde freuen dürfte.

Bezweifelt werden muss, ob wirklich Märklin wieder ins positive Fahrwasser zurückfindet. Da Modelle immer noch übermäßig teuer sind und nur von eingefleischten Sammlern gekauft werden. Für den Anfängermarkt und den Markt in der Breite – lassen wir den Begriff „Massenmarkt“ außen vor – gibt es noch keine schlüssige Strategie.

Das Nürnberger Modelleisenbahn-Unternehmen Ernst Paul Lehmann Patentwerk OHG ist zahlungsunfähig, wie der Hersteller der weltberühmten Lehmann-Groß-Bahn (LGB) mitteilte. Der Schritt sei notwendig geworden, weil die Banken die Konten gesperrt und den Verkauf der Produkte untersagt hätten, obwohl die Umsatz- und Auftragsabwicklung für 2006 im Plan liege, laut dem Handelsblatt auf ihrer Internetseite.



Bisher nur 43 Kunden für IP-TV der Deutsche Telekom

12.08.2006Internet, Meinungen, Wirtschaft

Man stelle sich vor, man hat einen Würstchenstand in der Fußgängerzone und verkauft einfach keine Würstchen, trotzdem das man viel Geld in Werbung investiert. Die Kunden gehen an dir vorbei, denn Würstchen gibt es auch nebenan, aber ohne spezielle Kenntnisse der Würstchenart und Geschmack. Ist schon sehr bitter, wenn man sich die Beine im Leib stehen muss und man nur rote Zahlen schreibt. Folglich muss man seine Investitionen abschreiben und überdenken. Oh, die Kosten die man so in Stand und Technik investiert hat und die Break-Even-Schwelle rückt in weite Ferne. Am Ende frag man sich, was man Falsch gemacht hat.

So oder so ähnlich muss es der Deutschen Telekom gehen, wenn ie ihre pompöse, multimediale Investitionen in die Bundesligarechte fürs Internetfernsehen zur Zeit betrachten. Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, hat die Telekom für ihr neustes Produkt, die Bundesliga live per Internet, kurz IP-TV, viel Geld in den Sand gesetzt und „nur“ 43 Kunden gewonnen, die sich die Bundesliga über Computer und Internet ansehen möchten.

War das ein Auftritt in den Medien. „Wir starten gemeinsam ein neues TV-Zeitalter in Deutschland“, schwärmte Walter Raizner, Vorstand der Deutschen Telekom. Neben ihn träumte Premiere-Chef Georg Kofler gleich mit und stellten den damaligen Tag von medienhistorischer Bedeutung dar. Ob die beiden Visionäre heute noch träumen, muss man bezweifeln. Denn gut 10 Wochen später, nur 43 Kunden zu haben, ist wohl mehr als nur ein schlechter Traum zweier Visionäre.

Und das alles, nur weil man mit dem Kopf durch die Wand möchte? Nein, es fehlt halt den genannten Managern nur der Sachverstand. Das besonders schnelle Internet (VDSL) der Telekom ist vieler Orts nicht zu bekommen und deren technischen Umsetzung, steckt bei der Telekom noch in den Kinderschuhen.

Das Beste daran ist, dass sich die Liga über die 50 Mio. Euro freuen kann, die die Telekom für diese Spielzeit überweisen muss. Knappe 1,5 Mio. Euro pro Spiel. Da sind 43 Kunden echt ein rentables Unterfangen. Ach ja, da kommen noch Personalkosten hinzu. Etwa 200 Mitarbeiter im Callcenter, und, und, und…

Drei Dinge liebe Telekom, wenn ihr das nächste mal soviel Geld zum Fenster herausschmeißt, dann meldet euch doch bei mir, ich stelle mich dann unter das Fenster, den dieses Geld wäre bei mir viel besser Investiert.

Das zweite, hatte die Telekom nicht schon genügend Erfahrungen mit Visionen gemacht?

Dazu das dritte, was sagte Helmut Schmidt (Altbundeskanzler) mal:„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen!“ Folglich, müsste er recht haben, wenn ich euer Unternehmen sehe.



Kundenservice bei der Telekom: Palettenweise DSL-Router geliefert

30.07.2006Wirtschaft

Der Kölner-Stadt-Anzeiger berichtete über den Kundenservice der Deutschen Telekom. Wer schon einmal versucht hat, was bei dem Kundenservice der Deutschen Telekom zu erreichen, der wird über diesen Artikel nur schmunzeln können, denn.., eines Nachmittags stand ein Laster vor der Tür und wollte 496 Router abladen.

Eine Frau aus Drabenderhöhe (an der A4 zwischen Köln und kurz vor Gummersbach) staunte nicht schlecht, als an einem Nachmittag ein Lkw vor ihrem Haus vor fuhr, um ihr fünf Paletten mit insgesamt 496 DSL-Routern zu liefern. Ein Router hätte es ja auch getan. Diesen hatte die Frau einige Tage zuvor bei der Deutschen Telekom auch geordert, um im Internet schneller surfen zu können.

Weil ihr die Internetverbindung via ISDN-Anschluss zu langsam war, entschied sich die Frau für einen DSL-Anschluss.. Nachdem klar war, dass dieser Dienst nun auch in Drabenderhöhe zur Verfügung steht, war für die Telekom-Kundin alles klar. Sie wunderte sich zwar noch über den Hinweis eines Telekom-Mitarbeiters, zurzeit seien DSL-Router kaum verfügbar, doch wirkliche Hindernisse sah sie keine. Gewundert habe sie sich allerdings darüber, dass sie noch vier Mal von der Telekom wegen Rückfragen angerufen wurde.

An einem Dienstag kamen die ersten beiden Lieferungen der Telekom. In einem Paket befanden sich DSL-Router und ein Splitter. In dem zweiten Paket befanden sich fünf weitere Router, die die Frau umgehend zurückschickte.

Mittwoch morgen kam die nächste Lieferung der Telekom. Diesmal wurden fünf Pakete mit weiteren 50 Routern geschickt. Auch diese schickte die Kundin zurück, ohne zu ahnen, dass es noch eine Steigerung geben sollte. Am Nachmittag stand ein Lkw bei ihr vor der Haustür. Der Fahrer hatte fünf Paletten mit 496 Routern geladen. Umgehend schickte die Frau die Ware zurück. Ein Anruf bei der Telekom blieb zunächst ohne Ergebnis, denn die Telekom konnte sie diesen übereifrigen Kundenservice nicht erklären, musst sie die Kundin beim Kundenservice anhören.

Die Pressesprecherin der T-Com, brachte Licht ins Dunkel: „Die Panne ist auf einen Bearbeitungsfehler zurück zu führen. Eine Mitarbeiterin hat versehentlich in die Spalte »Anzahl« den Namen des Geräts (Speedport 501) eingetragen“erläuterte sie. Die 501 erklärt zumindest zwei der vier Lieferungen. Warum 51 weitere Geräte nach Drabenderhöhe gebracht wurden, konnte auch die Telekom nicht aufklären. Für die Panne entschuldigte sich die Pressesprecherin im Namen der Telekom. Die Kundin bekam am nächsten Tag ihren DSL-Anschluss freigeschaltet. Zum Glück hatte sie bei der ganzen Aufregung einen DSL-Router für sich behalten.



Copyright unter Creative Commons-Lizenz 2003-2023 by | Kontakt | Mediadaten | Sitemap

Anmelden