Social Networks sind in Mode. Bekannte Beispiele sind Yigg, Webnews, StudiVZ und viele mehr. Ahnenforschung ist ebenso in Mode und ein großes Hobby vieler Menschen auf der ganzen Welt. Mein Hobby ist es nicht, aber es kann noch werden. Dafür schaute ich mir das Ahnenforschungsnetzwerk FamilyOne näher an.
FamilyOne ist ein Startup zweier erfahrenen Gründer, die sich in Sachen Web 2.0 berufliche Erfahrungen in den letzten Jahren gesammelt haben. Neu bei FamilyOne ist das FamilienAlbum, wo man eigene Fotos und Videos praktisch und einfach veröffentlichen kann, was entlang eines praktischen Zeitstrahls miteinander kombiniert ist. Wie bei FamliyOne üblich, kann nur der Personenkreis auf das Album zugreifen, die auch die Berechtigung haben. Das sieht so aus, dass nur die Personen darauf zugreifen können, die quasi zur Familie gehören und von einem selber bestätigt sind. Ob dies so richtig ist, konnte ich leider nicht ganz nachvollziehen. Ich hab mal unter der Suche einige bekannte Berufsbezeichnungen eingeben, die auch als Familiennamen verwendet werden. Immer wieder keine Treffer angezeigt, ob es an mir lag, ob es an dem was ich Meine gelegen hat oder einfach daran, dass dieser Service relative neu und unbekannt ist, muss die Zukunft zeigen.
Welche Angaben muss ich machen: Wie bei jeder Ahnenforschung, muss man alles angeben, was man selber macht und wer man ist. Im Bereich des Profils kann man alle erdenklichen Daten und Fakten zu einem selber eingeben. Um sein eigenes Netzwerk und die Ahnenforschung voranzubringen, kann man Einladungen an Familien-Mitgliedern verschicken, die dann vielleicht mitmachen. Die Familienzugehörigkeit kann man als praktischen und übersichtlichen Familienbaum anzeigen lassen. Sieht klasse aus und erinnert an Mindmaps. Auch als Liste lässt sich der eigne Baum anzeigen. Was sicher für Benutzer ohne installierten Flash gedacht ist. Das ganze Portal kann ohne Probleme mit den bekanten Browsern angezeigt werden. Diesen Baum kann man auch auf seiner Webseite und Blog einbauen und so den Besuchers zeigen wer man ist und wen man gegebenfalls sucht.
Das FamilienAlbum ist eine gute Idee, wobei das Speichervolumen auf 100MB den Monat begrenzt ist. Davon gehe ich aus, da dass normale Album diese Speicherbegrenzung besitzt. Sicher ist es einfach, eigene Familienfotos, -Erinnerungen und –Videos über dies Plattform und Community auszutauschen, wenn die eigene Familie über die ganze Welt verteilt ist. Ein bisschen Familienzusammenhalt schadet nie!
Fazit: Besonders durch die Neuerung des FamilienAlbums, ist das Family Social Network – also FamilyOne – ein gelungenes Netzwerk-Portal für Familien die schon online leben und in der Welt verstreut sind. Was mir persönlich fehlt, ist die Möglichkeit seine Mitgliedschaft zu beenden, wie bei anderen Social Networks es üblich ist. Bei allem, bleibt mir die Frage offen, wie finanziert sich FamilyOne? Durch Adressenverkauf? Denn der Service ist kostenlos für den Benutzer!