Heute berichtet die Financial Times Deutschlend exklusiv über die Suche eines Fusionspartner für Haribo. Haribo-Chef und -Gesellschafter Hans Riegel stünde für jedes Gespräch zur Verfügung. Mit der Firma Storck sei man schon in Gesprächen gewesen, die aber Ergebnislos beendet wurden, da Storck lieber Selbstständig bleiben will, so Hans Riegel gegenüber der FTD.
Das Große Problem von Haribo ist, das die Nachfolge des heute 83-jährigen nicht gelöst ist, wie bei vielen Familienunternehmen in Deutschland. Erst im Februar dieses Jahres hat sein Neffe Hans-Jürgen hat die Nachfolge hingeschmissen, da es anscheinend Meinungsverschiedenheiten gab, wie das Unternehmen in Zukunft zu führen sei und wie es sich weiterentwickeln sollte.
Eine Fusion mit Storck sei sehr vorteilhaft für beide Seite, da Hariboim Bereich Fruchtgummi und Lakritze marktführend ist und Stock mit Bonbons (Werther’s Original) und Schokolade (Merci) eine gute Position im Markt besitzt. Mit diesem Zusammenschluss hätte für Beide zusammen eine bessere Marktposition gegenüber internationalen Konkurrenten wie Cadbury.
Der zukünftige Fusionspartner müsse nicht aus Deutschland kommen, man sei für viele internationale Partnerschaften offen. Eine andere Möglichkeit von Haribo, anstatt eine Fusion mit einem Partner, wäre auch ein Zukauf denkbar. Dafür stünden Haribo genügend finanzielle Mittel (bis zu 400 Mio. Euro) zur Verfügung.