Der Kölner-Stadt-Anzeiger berichtete über den Kundenservice der Deutschen Telekom. Wer schon einmal versucht hat, was bei dem Kundenservice der Deutschen Telekom zu erreichen, der wird über diesen Artikel nur schmunzeln können, denn.., eines Nachmittags stand ein Laster vor der Tür und wollte 496 Router abladen.
Eine Frau aus Drabenderhöhe (an der A4 zwischen Köln und kurz vor Gummersbach) staunte nicht schlecht, als an einem Nachmittag ein Lkw vor ihrem Haus vor fuhr, um ihr fünf Paletten mit insgesamt 496 DSL-Routern zu liefern. Ein Router hätte es ja auch getan. Diesen hatte die Frau einige Tage zuvor bei der Deutschen Telekom auch geordert, um im Internet schneller surfen zu können.
Weil ihr die Internetverbindung via ISDN-Anschluss zu langsam war, entschied sich die Frau für einen DSL-Anschluss.. Nachdem klar war, dass dieser Dienst nun auch in Drabenderhöhe zur Verfügung steht, war für die Telekom-Kundin alles klar. Sie wunderte sich zwar noch über den Hinweis eines Telekom-Mitarbeiters, zurzeit seien DSL-Router kaum verfügbar, doch wirkliche Hindernisse sah sie keine. Gewundert habe sie sich allerdings darüber, dass sie noch vier Mal von der Telekom wegen Rückfragen angerufen wurde.
An einem Dienstag kamen die ersten beiden Lieferungen der Telekom. In einem Paket befanden sich DSL-Router und ein Splitter. In dem zweiten Paket befanden sich fünf weitere Router, die die Frau umgehend zurückschickte.
Mittwoch morgen kam die nächste Lieferung der Telekom. Diesmal wurden fünf Pakete mit weiteren 50 Routern geschickt. Auch diese schickte die Kundin zurück, ohne zu ahnen, dass es noch eine Steigerung geben sollte. Am Nachmittag stand ein Lkw bei ihr vor der Haustür. Der Fahrer hatte fünf Paletten mit 496 Routern geladen. Umgehend schickte die Frau die Ware zurück. Ein Anruf bei der Telekom blieb zunächst ohne Ergebnis, denn die Telekom konnte sie diesen übereifrigen Kundenservice nicht erklären, musst sie die Kundin beim Kundenservice anhören.
Die Pressesprecherin der T-Com, brachte Licht ins Dunkel: „Die Panne ist auf einen Bearbeitungsfehler zurück zu führen. Eine Mitarbeiterin hat versehentlich in die Spalte »Anzahl« den Namen des Geräts (Speedport 501) eingetragen“erläuterte sie. Die 501 erklärt zumindest zwei der vier Lieferungen. Warum 51 weitere Geräte nach Drabenderhöhe gebracht wurden, konnte auch die Telekom nicht aufklären. Für die Panne entschuldigte sich die Pressesprecherin im Namen der Telekom. Die Kundin bekam am nächsten Tag ihren DSL-Anschluss freigeschaltet. Zum Glück hatte sie bei der ganzen Aufregung einen DSL-Router für sich behalten.
November 6th, 2009 at 15:23
Ah dann weiß ich ja auch jetzt wo mein Router ist ^^… der Splitter kam aber der Router ist spurlos verschwunden…
Omg …