Microsoft: OneNote für iPad und iPhone – Ab in den Papierkorb?
Mobile / Tablet, SoftwareKommentierenMicrosoft hat sein Notizbuch – OneNote für Apple iPad und iPhone veröffentlicht. Das auf dem ersten Blick gute Programm für unterwegs und bringt schnell Ernüchterung auf, im Praxis-Einsatz. Trotzdem ist es ideal für Nutzer, die gleichzeitig einen Windows-Rechner und iPad vorziehen, anstatt eines Mac-Computer.
Neues ist OneNote nicht. Bisher konnte man OneNote als Teil des Microsoft Office Suite haben, oder auch einzeln. OneNote ist nichts anderes als ein Notizbuch, in dem Ihr eure Notizen machen könnt. Vor einiger Zeit hatte Microsoft OneNote derweil weiterentwickelt, dass man es auch im Web verwenden kann, mit einem Windows Live ID Account.
Jetzt nun gibt es OneNote in deutscher Ausführung für das iPad und iPhone im AppStore. Gut am App ist, dass es bei Verwendung von bis zu 500 Notizen kostenfrei genutzt werden kann. Wer darüber liegt, muss das App leider kaufen, für unverschämte 12 Euro für das iPad und noch verträgliche 3,99 Euro für das iPhone.
Für die Nutzung von OneNote auf eurem iPad ist eine Windows-Live ID unbedingt notwendig, sowie des Microsofts Onlinespeicher SkyDrive. Dadurch werden die Daten im Prinzip der Cloud online gespeichert und dann mit eurem iPad und Windows-Rechner, bei installierten OneNote (in der Microsoft Office Suite) synchronisierst – nicht anders als wie bei Apple mit iCloud.
Wie erwähnt, löhnt sich der Einsatz vom OneNote für iPad nur für Nutzer, die auch OneNote auf ihrem Windows-Systemen laufen haben. Auch der alleinige Einsatz auf dem iPad könnte ausreichen, wobei – warum etwas zusätzlich nutzen, wenn Apple iOS ein Notizbuch dabei hat!
Nach fünf Tagen im Einsatz habe ich es wieder von meinem iPad gelöscht. Es ist zwar toll, ein übersichtlicheres Notizbuch auf einem Tablet vorzufinden, im Vergleich zum Standard von iOS, trotzdem kann es auch nicht mehr! Eine Schrifterkennung wäre toll, wenn man mit einem speziellen Stift etwas schnell notieren möchte, oder Briefe kurz vorschreiben, die man dann problemloser auf Word oder Excel übertragen könnte!
Auch hat man den Eindruck, dass OneNote in der kostenfreien Ausgabe, nicht alle Funktionen, als App für das iPad, freigeschaltet sind, wenn man sich die unzähligen Screenshots ansieht, die Microsoft über das neue App veröffentlicht hat.
Kurzum, für mich ist das OneNote als App für den Papierkorb!