Es gibt nicht nur Fon

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Während Fon in den letzten Wochen, wegen der kostenlosen Abgabe des Router „La Fonera“ bekannter wurde, hat nun ein weiterer Dienst zum gemeinsamen Nutzen des DSL-Anschlusses seine Öffentlichkeitsarbeit verbessert.

Der kleine deutsche Konkurrent Sofanet, der fast schon in Vergessenheit kam, hat nun seinerseits einen neuen Tarif für Gastnutzer bekannt gegeben. Anders als bei Fon, muss man die WLan-Hardware selber besorgen und kaufen. Die Benutzung ist ähnlich. Während man bei Fon Mitglied der Community sein muss, um WLan von anderen Communitymitglieder zu benutzten, reicht bei Sofanet, wenn man sich registriert. Wobei man bei Fon auch als Alien aufs WLan von Mitgliedern zugreifen kann. Was aber 3 Euro am Tag kostet.

Bei Sofanet kosten 6GB Traffic 15 Euro. Da dies als Prepaid funktioniert, verfallen die Restguthaben wie bei den bekannten Prepaid-Handys, nach 90 Tagen. Der entscheidende Vorteil ist, dass für die Hotspots-Besitzer eine Sicherheit, wie bei einem eigenen Anschluss eingebaut ist. Bei Fon ist das Problem, dass die Datenaufzeichnung der IP-Adressen immer vom Hotspot-Eigentümer ist. Bei Sofanet hat jeder User eine eigene Kennung, die auch aufgezeichnet wird. So ist es Möglich, dass ein User, der auf einem fremden Hotspot illegale Downloads durchführt, nachzuweisen ist, sodass der Besitzer nicht haften muss. So die Theorie. Voraussetzung für Sofanet ist ein DSL-Anschluss von der T-Com bzw. deren Reseller.

Zusammengefasst ist die Benutzung und die Handhabung bei Fon besser, wobei der Sicherheitsaspekt bei Sofanet vielfach höher ist.



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Kommentare:

  1. Peter Giesecke sagt:

    Sofanet unterscheidet sich in einigen wichtigen Punkten von Fon. So ist zum Beispiel ein T-DSL-Anschluss Voraussetzung (Resale-Anschlüsse von 1&1 gehen auch), weil über den T-DSL-Anschluss eine zweite DSL-Verbindung aufgebaut. Vorteil davon ist, dass der Mitnutzer eine eigene IP-Adresse erhält und im Zweifelsfall der Staatsanwalt bei Sofanet klingelt und nicht beim Besitzer des WLAN-Routers. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Datenverkehr verschlüsselt ist.

  2. Jonathan sagt:

    Naja, FON ist eh der größte Scheiß. Ich hab so nen Router hier gehabt. Die Reichweite war echt miserabel. Schon im nächsten Zimmer war die Verbindung grottenschlecht. Wie will man so was flächendeckendes aufbauen? Völliger Schwachsinn.

    Abgesehen davon, dass die Verbindung alle 10 Minuten abgebrochen ist.

    Ich kann es definitiv nicht empfehlen!

  3. Paul sagt:

    und es gibt da noch uns die mitsurfzentrale
    http://www.mitsurfzentrale.com
    sowie hotsplots http://www.hotsplots.com

Trackbacks und Pingbacks:

  1. Pingback von DimidoBlog » Wieder mal kostenlose Fon Router

    […] Alternativen zu Fon gibt es auch. Da Wäre zum einen Sofanet zu nennen. Voraussetzung ist ein DSL-Anschluss der Telekom. Und die weitere Alternative stellt die T-Com selber dar, da bestimmte Kunden alle öffentlichen WLAN zugänge kostenlos mitbenutzen dürfen. […]



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