Microsoft will Google Street View Konkurrenz machen, auch in Deutschland. Ohne viel Aufregung, kann man bei Bing Maps StreetSide gegen die Veröffentlichung seiner Hauswände Widerspruch einlegen. Hat man dies gemacht, werden die eigenen Hauswände in Bing Mags StreetSide gepixelt.
Der neue Dienst von Microsoft wird ab September bzw. Herbst online gehen. Damit kann man, wie bei Google Street View, virtuell Straßenzüge abgehen – auch als dynamische Straßenbilder bezeichnet. Seit Mai fahren dafür ausgerüstete Autos quer durch Deutschland, um am Start von Bing Maps StreetSide ausreichend Material zu besitzen. Den aktuellen Zeitplan der Kamerafahrten von Microsoft, sind im Internet veröffentlicht.
Für den Widerspruch muss man ein Online-Formular ausfüllen, mehr auch nicht! Die erste Frist für den Widerspruch hat Microsoft auf den 30. September terminiert.
Microsoft arbeitet, für sein Bing Maps StreetSide, mit dem Unternehmen Navteq zusammen. Navteq ist ein weltweit führendes Unternehmen für digitale Karten und Geodaten.
In Pressemitteilungen hat Microsoft erklärt, dass man auch die Abstände zwischen Häuser, auf den Zentimeter genau, messen will. Dies sei angeblich für die Feuerwehr interessant. Ob diese Aussage richtig ist, kann bezweifelt werden. Auf der anderen Seite will Microsoft “Datensparsamkeit” als Leit-Prinzip verfolgen.
Wer nach seinem Widerspruch meint, dass man seine Verpixelung aufheben soll, für den wird in Bing Maps StreetSide auch eine Regelung zu finden sein. Ebenfalls soll es möglich sein, nach der Widerspruchsfrist am 30. September, weiterhin Widerspruch gegen die Aufnahmen in Bing Maps StreetSide einzulegen.
Wie Bing Maps StreetSide in der Praxis ist, wird uns Microsoft zeigen, wenn der neue Dienst im September bzw. Herbst online geht!