In einer Ausschreibung für den Aufbau einer eigenen Bundescloud hat sich die Bundesverwaltung für Nextcloud entschieden. Künftig soll Nextcloud beim IT-Dienstleister der Bundesverwaltung, dem Informations-technikzentrum Bund (ITZBund) zum Einsatz kommen. Im Gegensatz zu Dropbox und Google Drive ist Nextcloud Open-Source und kann in eigenen Rechenzentren betrieben werden.
Die Bundescloud umfasst Anwender unterschiedlicher Einrichtungen, Behörden und Ministerien. Laut unterschiedlichen Quellen werden rund 300.000 Anwender in den Genuss der Bundescloud kommen. Diese soll Daten zentral speichern und bei Bedarf synchronisieren können. Damit startet eine Zusammenarbeit zwischen der Nextcloud GmbH und dem ITZBund auf Basis von Nextcloud in der Enterprise-Version, die auch an vielen Universitäten in Europa jetzt schon im Einsatz ist.
Entscheidend für Nextcloud war ein Pilotprojekt. Darin konnten die Verantwortlichen die Leistungsfähigkeit von Nexcloud testen. Der Ausschlag sind die Skalierungs- und Sicherheitsfunktionen von Nexcloud.
Die Entscheidung vom Bund für Nextcloud könnte die Weiterentwicklung der freien Cloud-Software stark beeinflussen und vorantreiben.
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22. April 2018 um 12:27[…] Source-Lizenz gestellt. LinuxNews stellt Flameshot als Screenshot-Software vor. Die Bundescloud setzt übrigens auf Nextcloud. Und FFmpeg 4.0 ist […]