YouTube + Porno-Kino: PornoTube, RedTube, TimTube, xTube, und Jugendschutz?

21.08.2008Internet, Meinungen

YouTube hat das Internet verändert. Sex und Porn regieren das Internet. Daraus entwickelten sich weitere Tube’s (PornoTube, RedTube, TimTube, xTube), die nur Sex und Pornos im Angebot haben. Für jeden ist etwas dabei, oder auch nicht! Jugendschutz ist Fehlanzeige!

Hintergrund zur Kritik: Das Internet und das Thema Sex gehören zur gemeinsamen Entwicklung. Daran kann sich die Gesellschaft stören, oder auch nicht! Free Sex + Porn in Massen und rauen Mengen, hatte das Internet schon immer und in den Anfängen in Deutschland, auch ohne Jugendschutzz.

In der neuen Entwicklung von Web 2.0 ist Sex und Porn dem Zug von YouTube aufgesprungenen und das erste Sex-Tube öffnete sein Forum. Angefangen mit YouPorn und dessen Verwandte, wie PornoTube, RedTube, TimTube, und xTube – bieten Sex und Porn in allen Arten an. Dabei alles ohne Jugendschutz, wie beim Anfang vom Internet in Deutschland im letzten Jahrtausend.

Wer braucht das?

Diese Frage kann sich jeder selbst beantworten, der ein bestimmtes Alter (über 18 bzw. 21) erreicht hat. Wer also einige … [Zensierung wegen Google AdSense AGBs] … an Tube’s nicht entgehen lassen.

Sind wir ganz ehrlich!

Der Inhalt von PornoTube, RedTube, TimTube und xTube ist, ehrlich gesagt, nichts womit man als junger Mensch anfangen kann! [Zensierung wegen Google AdSense AGBs] Es geht selbstverständlich auch Anders – einfach auf die WAHRE LIEBE warten.

Rechtlich sind diese Tube’s auch interessant. Ihnen fehlt einfach die geprüfte Altersbeschränkung und jeder der “Klicken” kann, kommt in den den Genuss, des kostenlosen und freien Bereich (wenn nicht Paradies) von mehr oder weniger erotischen Filmen.

Geschäftlich und Unternehmerisch ist es eine Konkurrenz gegen die Bezahl-Erotik-Seiten. Mich wundert es, warum die Porno und Sex-Welt im Internet nichts gegen die Tube’s unternimmt. Oder, sind die Angebote eher förderlich, für den zukünftigen Umsatz durch neue Kunden und der nächste Generationen?

Es gibt keine Antworten und die Tube’s von PornoTube, RedTube, TimTube, xTube und Co werden Überleben. Auch dann, wenn es in Deutschland den schärfsten Jugendschutz für Internet geben sollte, werden unsere amerikanischen Freunde weiterhin so Prüde sich verhalten, ihren Jugendschutz als Fast-Terror zu verfolgen und im Internet und Medien schon wieder vergessen, weil es um Geld geht!

Sogar bei den Freunden von Google 😉



854 Pornofilme werden in Deutschland verfolgt

19.08.2008Internet

Liebe minderjährige Leser – keine Angst, jetzt kommt weiterhin Text, den ihr lesen dürft – soviel erstmal zum Jugendschutz!

Dass sich Anwaltskanzleien und Unternehmen darauf spezifiziert haben, ganze Abmahnungsbetriebe hochzuziehen – sollte mittlerweile bekannt sein. Sowie auch das Herunterladen und Bereitstellen von Filmen, Musik und Software in Tauschbörsen (P2P) oder One-Klick-Hostern rechtliche Probleme bedeuten können.

Dass die Porno-Industrie (also Medien mit sexuellen Darstellungen aller Art) ein globaler Milliardenmarkt ist, ist ein alter Hut. Ich gehe sogar davon aus, dass heute noch mehr als 50 Prozent des Internetangebots in Händen der Porno-Industrie oder Ähnlichem ist.

Dass diese rentable Industrie der Film, Musik und Software-Industrie der Abmahnwelle folgt, ist ein logischer Schluss. Nach Informationen von Gulli, gibt es Verträge nachdem 854 Pornofilmtitel auf der Liste der abzumahnen P2P-User stehen sollen. Ansich eigentlich nicht schlimmes, wenn man keine Pornofilme konsumiert oder “illegal” herunterlädt.

Interessant bei diesen zukünftigen Fällen von Abmahnverfahren wird sein, ob auch gehen Eltern vorgegangen wird, wo sich Heranwachsende die Pornofilme unerlaubt heruntergeladen haben. Dabei möchte ich an den Jugendschutz erinnern. So in der Art heißt es: “Pornoartikel dürfen nicht an Minderjährige verkauft oder zugänglich gemacht werden”. Zwar haben die Eltern die Pflicht, ihre Kinder solchen Materialen wegzunehmen, was bei einem Pornoheft der Fall wäre, aber umgekehrt haben die Unternehmen bzw. die Händler die Plicht, ihre Waren nur an Erwachsene zu verkaufen. In Deutschland ist ein Alterscheck Plicht, wenn die Internetseiten pornografische Darstellungen enthalten, sodass ihr Angebot im Internet nicht von Minderjährigen konsumiert werden kann.

Wenn nun eine Abmahnung wegen eines Films, der besagten 854 Pornofilme, einem Elternteil ins Haus flattern sollte, würde ich argumentieren, dass der “Verkäufer” nicht seinen Schutzpflichten nachgegangen ist. Folglich könnte man dem Abmahner – einen Strick aus seinem Vorgehen machen. Kurz gesagt: Viel Spaß ihr Anwälte!

Abgesehen von Abmahnungen: Jeder Minderjährigen, der Zugang zum Internet hat, kommt spielend leicht an Porno-Material. Dies sollte man heute nicht vergessen. Viel wichtiger ist die Aufklärung der Kinder und auch der Eltern über die Vorteile und Gefahren des Internets. Es macht keinen Sinn, Kindern das Internet zu verbieten, nur weil schmutziges Material im Internet zu finden ist oder weil ein Bruchteil von Menschen so krank sind und Kinder im Internet belästigen.

Zum Abschluss noch eins: Als das Internet nicht gab, konnte jeder Jugendlicher an Pornohefte – über Umwege und hat diese gehütet, wie ein Schatz im Silbersee. Heute ist das Problem eher, dass man mit Pornos und Erotik zugemüllt wird, wobei man es eigentlich nicht will.

Beitrag editiert, wegen Satzknoten im mittleren Abschnitt.



Blogoscoop – Jetzt kann jeder mitmachen

19.08.2008Internet

Ich trauere Blogscout hinterher. Blogscout war für mich eine gute Möglichkeit, neue und interessante Blogs kennen zu lernen. Was ich besonders wichtig fand – so war mein Eindruck, dass im veröffentlichen Ranking nicht nur der Traffic und die gesammelte Verlinkung bewertet wurde, sondern auch mathematisch im Zusammenhang. So konnte ein kleiner Blog mit weniger als 100 Visits am Tag, auch einmal in den höheren Rängen stehen. Dadurch habe ich viele Blogger kennengelernt, dessen Blogs ich heute regelmäßig lesen und auch verlinke. Warum Blogscout geschlossen wurde, habe ich nie richtig nachvollziehen können.

Am Anfang dieses Jahres wurde das Projekt Blogoscoop bekannt. Die Macher Martin Kunzelnick und Matthias Schwenk haben sich einiges vorgenommen und wollten ein neues “Blogscout” schaffen. Ich war begeistert und meldete mich als Alpha-Tester und wurde aufgenommen. Was die Macher da auf die Beine gestellt haben, ist wirklich nicht zu verachten. Gut, es wird Leute geben, die Blogoscoop für überflüssig halten (Gruß an Bloggerei).

Seit heute ist Blogoscoop für alle Blogger offen und kann ohne Beschränkungen genutzt werden. Erst jetzt wird es sich zeigen, ob Blogoscoop an den guten Ergebnissen von Blogscout heranreihen kann. Sicher, ein Urteil kann man erst in einigen Monaten abgeben. 100 Tage lasse ich euch Zeit 😉

Zusammengefasst kann ich den Machern nur ein gutes Urteil über ihr Projekt geben. Es ist gut geplant und umgesetzt. Vor allem die Alpha-Test-Phase wurde genutzt, um schwerwiegende Kinderkrankheiten auszumerzen. Die Beta-Phase wird sicher viel kürzer, als bei so manchen anderen Web 2.0 Projekte, die man als Blogger und Internetjaner erleben muss.

Für Interessierte: Was ist Blogoscoop?



Wuala – Online-Festplatte mit Filesharing-Funktionalität

14.08.2008Internet

Wuala ein Online-Speicher-Projekt der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich startet heute die offene Beta-Phase. Damit lässt sich der Dienst ohne vorherige Einladung nutzen, um Dateien online zu speichern und mit anderen Nutzern zu tauschen.

Laut eigenen Angaben dauerte die Entwicklung über drei Jahre und beinhaltete eine 10 Monatige Alpha-Test-Phase mit beschränken Benutzerzugang. Heut konnte ich mir das interessante Projekt entlich auch mal ansehen:

Nach Anmeldung bekommt Jeder User einen GB Speicherplatz für Dateien aller Art. Zusätzlich kann man Speicher kaufen bzw. anmieten. Ein weitere Möglichkeit besteht, Speicher des eigenen Computers zu nutzen und öffentlich zugänglich zu machen.

Die Funktionen von Wuala sind gut erklärt (eine gute Umsetzung der Alpha-Phase?) und nachvollziehbar – auch für den Laien. Das ganze System basiert bzw. funktioniert mit Java, was Wuala betriebssystemunabhänig (Windows, Linux usw.) macht.

Mein erstes Zwischenfazit: Eines der bestentwickelten Web 2.0 Projekte (wenn man es so nennen darf), was letzte Zeit online gegangen ist. Interessant wird die Entwicklung sein, die Wuala machen wird. Ich werde es nun ausgiebig testen und später darüber berichten, denn ich gehörte nicht zu den Alpha-Testern 😉

Allgemein befürchte ich, dass Wuala ein neues Feindbild der Verteidiger von Urheberrechten wird. Viel schlimmer finde ich das Problem von “Sex and Crime” was alle P2P-Netzwerke belastet und endlich zum erliegen bringt (vgl. Medienberichte der letzen Jahren).

Dann viel Spaß mit Wuala 🙂



Das Ei von Bloggerei oder einfach nur unfaire Verlinkung?

10.08.2008Internet, Meinungen

Ich kann mich noch an ein kleines Web 2.0 Projekt erinnern, was ich mal ganz tool fand und mich direkt am Start registrierte. Es war das neue Blogverzeichnis namens “Bloggerei“. Ich gehörte zu den ersten 10 Blogs, die sich dort eintrugen. Wenn ich mich nicht irre, war ich mal Nummer 4.

Seit einigen Monaten bin ich nicht mehr gelistet, in der Bloggerei. Wieso? Ganz einfach, weil sie mich zum 2. Mal geschmissen haben, ohne Vorankündigung. Anderseits hatte ich sowieso vor, meine Mitgliedschaft in dem gewerblichen Blogverzeichnis zu löschen. Deswegen machte ich keinen Aufschrei, als ich nicht mehr gelistet wurde. Seit seiner Gründung muss es einen Betreiberwechsel gegeben haben, da aus der Personenhaftung eine beschränkte Haftung geworden ist. Damit sollte das “gewerbliche Blogverzeichnis” geklärt sein.

Die Geschäfte müssen entweder gut laufen, oder etwas schlecht – wer weiß? Aufregung gibt es, weil angeblich 4 Blogs von Bloggerei gekickt worden sind, weil sie “nofollow” in die Button-Link eingefügt haben. Warum das schlimm ist, weiß ich nicht, oder doch?

Der Wert von Bloggerei, neben dem Blogverzeichnis an sich, ist der Marktwert der Verlinkung. Viele setzen Marktwert mit Pagerank gleich. Für Blogs, Seiten, usw., die rein kommerziell ausgerichtet sind, ist ein hoher Marktwert wichtig, denn der hat eine hohe Gewichtung bei den Einnahmemöglichkeiten durch Werbung. In den Spielregeln von Bloggerei steht, dass man den Button ohne jegliche Änderung in seinen Blog einfügen muss – also ohne “nofollow”.

Jetzt kommt der Hacken und eine Rechnung mit dem Ei. Wie erwähnt ist die Verlinkung wichtig. Zwar zählt Bloggerei den Traffic der eingetragenen Blogs mit “nofollow” weiter, aber der Wert der Verlinkung vom Blog her ist gleich null. Dafür vergibt das Blogverzeichnis – also Bloggerei einen Link ohne “nofollow”. Damit hat der Blog einen Linkvorteil von 1:0. Das ist unfair, oder?

Jetzt die Möglichkeit, wie es die Regeln von Bloggerei vorschreiben. Wenn ich mich wieder bei Bloggerei registrieren würde mit diesem Blog und den Button ordnungsgemäß einbauen würde, gäbe es von mir rund 700 Verlinkungen auf Bloggerei. Dafür bekäme ich vom Blogverzeichnis einen Link zurück, denn den – der Detailansicht von meinem Blog bei Bloggerei. Alle anderen Verlinkungen auf Bloggerei sind wertlos, da sie nur von kurzer dauer sind. Unter dem Strich der Rechnung gäbe es ein 1:700. Der Linkvorteil ist – mehr als deutlich – auf Seiten von Bloggerei.

Ich kenne den Einwand, dass Verlinkungen, die nicht auf Textbasis beruhen, keinen Einfluss auf den Marktwert – also den Pagerank, der verlinken Seiten haben sollen. Anderseits kenne ich auch viele Argumente, die dafür sprechen. Zusammengefasst: Bleibt der positive Effekt der Verlinkung.

Wenn es nicht so wäre, hätte sich Bloggerei die kleine Aktion von 4 Blogs (siehe oben) sparen können, die den Button ein “nofollow” eingefügt haben.  Tut es aber nicht, da sonst der “nofollow”-Link in Mode kommen könnte und so den Marktwert von Bloggerei langfristig schmälert.

So liebe Gesellschafter mit beschränkter Haftung von Bloggerei. Wenn meine Argumente falsch sind, dann erlaubt jedem Blogger ein “nofollow” in den Button-Link zu setzen. Dieses werdet ihr nicht machen, denn ihr wollt die Eier und nicht die Blogger.

Dumm bei der ganze Sache, euer Blogverzeichnis glänzt nur noch durch Quantität und nicht Qualität. Von zusätzlichem Traffic ist auch keine Spur. Aber das hab ich euch schon vor einem Jahr als eMail und Blogeintrag geschrieben – als Tipp für die Weiterentwicklung. Was hab ihr gemacht, meine eMail nicht beantwortet und meine Blogeinträge gelöscht. Soviel zu professioneller Kommunikation von zwei Unternehmen mit beschränkter Haftung!

Bleibt die alte Frage offen, was war zuerst da, die Eier (Bloggerei) oder die Hennen (Blogs)?



Vorwort: TopofBlogs.de

07.08.2008Internet, Webdesign

Durch Twitter und per eMail bin ich mehrmals auf mein reaktiviertes Projekt angesprochen worden, was unter topofblogs.de entstehen soll. Hab nur einmal gewitschter und etwas bei der Domain hinterlegt. Schon kommen Anfragen – ging ja schnell!

Vorgeschichte: Die Idee und auch die Erst-Registrierung der Domain sind 2 Jahre alt. Eigentlich wollte ich eine Blogliste bzw. Topliste von Blogs anlegen, die mit dem Blogging-System Thingamablog – dessen deutsche Community von Stefan und mir geführt wird – laufen und eingesetzt werden. Im Januar 2007 bin ich auf WordPress umgezogen und seither nutze ich Thingamablog (oder auch TAMB genannt) für kleinere Blogs, die eher für interne Zwecke an der Uni eingesetzt werden. Da die Verbreitung und Weiterentwicklung von Thingamablog in stocken gekommen ist, habe ich meine Idee der Topliste erstmal nicht weitergeführt. Anfang 2007 plante ich, eine allgemeine Topliste von deutschsprachigen Blogs umzusetzen und zügig online zu stellen. Leider hatte ich wenig zeit und so lag die Idee weiter auf Eis.

Hinzu kam die Entwicklung Frank Helmschrott’s, der sein Topblogs auspackte. Da wäre meine Blogliste, die mit Aardvark Topsite PHP betrieben wäre, nur eine amateurhafte Umsetzung gewesen, abgesehen vom Design.

Nebenbei kam mir die Frage auf, welche Anforderungen eine Topliste für deutschsprachige Blogs an den Server bzw. Webhosting stellen würde, da ich von 500 bis X Blogs ausgegangen bin, die sich registrieren würden. Das die administrativen Aufgaben am Anfang hoch wären, war mir klar und bewusst. Auch als sein Frank seine Topliste abgegeben hat.

Seit Oktober 2007 gibt es ein englischsprachiges TopofBlogs.com (hätte ich mir doch gleich alle wichtigen Domains gesichert). Mir ist gestern aufgefallen, dass TopofBlogs.com mit Topblogs im Script (Aufbau und Datenbank) große Ähnlichkeiten aufweist. Interessant wäre, welches Script beide verwenden und ob es frei zu haben ist – in der Art von Open Source oder GNU GPL.

Zusammengefasst: Ich sammle weitere Vorschläge, wie ich meine “alte” Idee umsetzen könnte, um bald loszulegen. Es soll dieses Jahr noch online gehen.



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