Super Mario in Java

11.04.2008Internet

Super Mario, der Game-Titel sagt schon alles. Mit diesem Spiel, und der NES von Nintendo, habe ich viele, viele Stunden als Kind verbracht und unzählige feuerspuckende Monster vernichtet.

Für die jungen Internetnutzer gibt es ein kleines Java-Skript, um ihnen zu zeigen, mit welchen armseligen Spielen – mit sehr einfacher Grafik – wir etwas Älteren unsere Kindheit verbraucht haben.

via mmyNews



Bundesregierung / Gesetzgeber dreht durch – Warum werden Tauschbörsen nicht verboten?

08.04.2008Internet, Meinungen

Ich habe nichts gegen die Vorratsdatenspeicherung, solange diese die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichtes einhalten, die es gab und die es noch geben wird. Ich kann damit leben, dass meine Verbindungsdaten usw. für 6 Monate gespeichert werden, um schwere Verbrechen und Straftatbestände zu verfolgen, so wie das Bundesverfassungsgericht entschieden hat. Ich weiß, es hat vorläufig entschieden und das Verfahren ist nicht abgeschlossen. Die Medienindustrie hat somit keinen Zugriff auf die Vorratsdaten, so die Meinungen.

Wenn ich jetzt lese, dass die Bundesregierung, also der Gesetzgeber, der Musik- und Medienindustrie das Recht einräumtem will, ohne richterlichen Beschluss Verbindungsdaten von Providern zu sammeln, um zivilrechtliche Verfahren gegen Bürger zu führen, weil diese vielleicht Urheberrechte verletzten, dann finde ich diese Entwicklung sehr bedenklich. Warum ich jetzt an Lobbyismus denken, kann jeder selber beantworten. Bei der Medienindustrie wird es sicher nicht bleiben, denn Deutschland wird von Anwälten regiert und die lassen sich Geschäfte des Abmahnwesen nicht entgehen. Dabei fallen mir unzählige neue Geschäftsfelder ein, wenn man so einfach an die Verbindungsdaten gelangt, in der Zukunft, um die anwaltliche Gebührenordnung anzuwenden. Spätestens nächstes Jahr, werden die Medien von 1000stenden Abmahnungen und zivilrechtlichen Verfahren berichten, nur weil Anwälte Brötchen verdienen möchten.

Das Problem des Urheberrechts sind Tauschbörsen und die schlechte Kunst der Macher selber, der Werke mit Urheberrecht. Die Urheberrechtsinhaber vergessen eines immer wieder, dass ganze Leben besteht aus Urheberrechtsverletzungen. Man könnte jetzt die Philosophie heranziehen und schon ist die Definition des Kopierens und Nachmachens endlich. Jeder Mensch kopiert, ohne dass er Nachfragt – man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen. Ohne das Kopieren des Anderen kann der Mensch nicht überleben, oder wie lernt ein Mensch sprechen?

Dumm nur, dass der heutige Mensch die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte gerne nutzt. Seit gut zehn Jahren gibt es Tauschbörsen. Davor kannte man nur das Kopieren von Datenträgern. Heute geht es einfacher. Nach weniger als einer Minute ist man Mitglied von weltumspannenden Tauschbörsen oder auch P2P-Networks. Haben sich früher Schüler am Nachmittag getroffen, um Datenträger und Kassetten zu tauschen, braucht man heute nur paar Klicks. Die Tauschkultur war das Doping heutiger Entwicklungen in der Computer- und Kommunikationsindustrie. Viele junge Menschen hatten schlecht weg kein Geld, um die teuren Programme zu kaufen. Es wurde geduldet, von der Industrie (Stichworte: Microsoft, Basic und Windows). Audio-Kassetten waren die ersten großen Feinde der Musikindustrie. Viele Menschen tauschten Kassetten, um diese zu kopieren. Andere nahmen beliebte Musiksendungen im Radio auf, um ihre Lieblingsmusik auf Band zu haben. Könnt ihr euch an die Walkman-Mode erinnern – ich nur schlecht, ich war noch zu klein dafür *g*

Die ganzen Entwicklungen der modernen Zeit haben die Medienindustrie immer wieder bekämpft (Stickwort: VHS). Deswegen verwundert es nicht, dass diese Industrie gegen Tauschbörsen sind. Die Zusammenfassung der letzen 25 Jahren lässt die heutigen Tauschbörsen auch als virtulle Schulhöfe darstellen. Zur Kassetten-Zeit mussten man noch per Hand tauschen und heute macht man es virtuell. Habt ihr jemals die Musikindustrie auf dem Schulhof gesehen, der gegen den Kassettentausch rechtlich vorgegangen ist? Nein, sicher nicht. Auch im Bezug von Computer war es nicht so. Es war sogar pädagogisch Sinnvoll, dass Schüler untereinander Spiele und Programme tauschten. Weitere Ausführen überlasse ich dem Fachpersonal *g*

Um meine Ausführungen abzuschließen. Wenn Tauschbörsen zum Urheberrechtsverletzungen einladen, warum verbietet der Gesetzgeber die Tauschbörsen nicht? Bekannte CD-/DVD-Brennprogramme, wie CloneCD, wurden auch verboten, weil Urheberrechtsverletzungen damit möglich sind. Okay, es geht explizit um das Umgehen von Kopierschutztechniken.

Das gepante Gesetzt zur Verbesserung der Durchsetzung von Rechten des geistigen Eigentums ist für mich nur durch Lobbyismus zu erklären, den es offiziell anscheinend gibt, laut Bundesrechnungshof. Aber, was verlangt man vom Minister und Gesetzgeber, die Computer und das Internet nicht persönlich kennen, außer vom äußerlichen Aussehen!



Bloglinks 14/2008 – re:publica und mehr

07.04.2008Internet

Nach einigen Wochen der Pause, gibt es wieder die Bloglinks der Woche auf diesem Blog.

Den Anfang macht Bill Gates. Er ist der Urvater des mehr oder weniger beliebten Betriebssystem Windows. Manchmal packt einem die Freude an seinem Job so sehr, dass auch Bill Gates sich verplappert und über neue Produkte erzählt.

Für mich gibt es, seit dem Beginn des mobilen Telefonieren, nur ein Anbieter. Er nennt sich E-Plus und ich bin sehr zufrieden. Gerne benutzte ich die Tarife seiner Töchter, wie Simyo. Eine weitere Tochter ist Base. Base mach die Tage von sich reden, da es Kunden mit zuviel Traffic die Verträge kündigt. Ich kenne zwei Opfer persönlich und kann die Entscheidung von E-Plus nachvollziehen. Wer eine Standleitung will, sollte sich DSL zulegen!

re:publica – viel zu viel zu lesen

Diese Woche war die re:publica in Berlin. Ich habe es aus der Ferne beobachtet und kann wenig dazu sagen. Mein Eindruck dieser Veranstaltung, die traditionellen Medien graben langfristig den deutschsprachigen Bloggern das Wasser ab, denn Blogger sind in den Augen von Journalisten eine Gefahr an sich. Wer das nicht glaubt, sollte das Presse-Echo in den Medien durchlesen und darüber nachdenken.

Wenn wir gerade bei der re:publica sind, dann möchte ich gerne kurz auf das Thema “Geld verdienen mit Blogs” kurz eingehen. Ich habe den Eindruck, dass einige meinen, mit Blogs kann man Millionär werden. So ist es nicht und auch Robert Basic ist nicht Millionär. Der entschiedene Unterschied zwischen Uns und den amerikanischen Bloggern ist die Medienvielfalt, die es im deutschsprachigen Raum gibt. Diese ist auch der Nachteil, wenn Blogs über aktuelle Themen schreiben. Blogs haben hier zu lande, nicht den hohen Stellenwert, wie in den USA. Man vergleichte die Mediendaten von Robert (also den Traffic) mit den bekannten fachspezifischen Internetseiten und -Magazinen in unseren Breitengraden. Da sind die 3000 Euros von Robert Basic ein Klecks auf dem schweren, finanziellen Werbemarkt der tratitionellen Medien. Die Medienmacht der kommerziellen Anbieter ist x-Fach größer, als wir alle B- und A-Blogs zusammen. Am Ende werden die Blogger hierzulande auf der Strecke bleiben, oder sieht einer Wachstumsraten von mehreren hundert Prozent auf jeden Blogger zukommen? Ich nicht, denn Werbung – also Geld verdienen, lässt sich nur mit qualitativen Traffic und dieser wird langfristig nicht kommen, zu uns Blogger im deutschsprachigen Gebiet!

Einen Zusammenschluss unter Bloggern wäre wünschenswert, im Bereich des Werbemarktes. Davon würden viele, gute und qualitative Blogs profitieren. Adical hat bisher nicht überzeugt, da es nur privilegierte Blogs in seine Reihen aufnimmt! Frage, warum sind diese Blogs bei Adical gelistet und Andere nicht? Die Top 100 der deutschen Blogger müssten vertreten sein, oder? Mit einem Zusammenschluss gäbe es eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, die gerne auf Blogs werben möchten – eine Geschäftsidee?

p.s.: paar Links sind verrutscht

Noch was zu re:publica? Ja, es scheint es gibt Bereiche, wo wir Männer noch was zu sagen haben *schmunzel*

re:publica zusammengefasst, viel zu viel um alles zu lesen 😉

Plugins zu WordPress sind wie die Nudeln in der Suppe! Gut, der vergleich klemmt!?! Dafür gibt es hier eine kleine Liste mit praktischen WordPress-Plugins, samt Fotos.

Ach ja, WordPress-Plugin wpSEO nicht mehr kostenlos – erst dachte ich, ich müsste zahlen 😉

Bei Google Analystics gibt es neue – weniger aussagekräftige – Grafiken

Nicht nur ich bin Anhänger des Computerclub 2

Braucht jemand den Quellcode von Vista? Nein, es ist ein Scherz! Dafür darf Windows XP wahrscheinlich länger leben, weil es Mini-Computer gibt, die kein Vista vertragen 😉

Dabei ist es interessant, was sich Microsoft für die Gesundheits-Ecke einfallen lässt

Gut zu wissen, dass ich nicht bei Yahoo arbeite

Zum Abschluss was witziges: Politik ist Prostitution

Nächste Woche muss ich meine Quellen (Feeds & Co) überarbeiten. In den Quellen gibt es immer mehr Müll, der nur Zeit raubt! So macht Bloggen kein Spaß!



Kleinanzeigen-Gigant Craigslist jetzt auf deutsch

28.03.2008Internet

Der bekannte, vielfältige Kleinanzeigen-Anbieter Craiglist hat sein Angebot jetzt auch in deutscher Sprache. Zwar ist der Inhalt noch sehr klein, aber es könnte zur Alternative auf dem deutschsprachigen Markt entwickeln.

Craigslist ist im englischen Sprachraum weit verbreitet und stellt ein zentrales städtisches Online-Netzwerk für Anzeigen (Jobs, Wohnungen, Handwerker, Service, Foren usw.) zur Verfügung. Craiglist ist ein klassisches Kind des Internets und wurde quasi in einer Garage gegründet. Mehr zur Geschichte und Entwicklung von Craigslist bei Wikipedia.

Am Rande scherzhaft bemerkt, als nächste Sprache käme Klingonisch – laut Craig Newmark, dem Gründer von Craigslist. Ob Klingonen mit uns Menschen handel treiben würden? Qapla’ !

via email



Google nicht konsequent mit Paidlinks

20.03.2008Internet, Meinungen, Wirtschaft

Die zahlreichen Aktionen von Google gegen Paidlinks kann man nachvollziehen – mehr oder weniger. Viele Seitenbetreiber und Blogger haben eine Einnahmemöglichkeit verloren. Dies ist für viele schlimm und andere wieder nicht – wie immer, wenn was passiert.

Mich störte die Abstrafung meiner Seite auch, weil ich einen lächerlichen Paidlinks besaß und dies ungerecht fand, deswegen einen Verfall meines Pageranks hinzunehmen. Mein Verständnis hat Google nicht, aber ich kann es Nachvollziehen, mit Googles Begründung der Verwässerung von Suchergebnissen im Index der Google-Suche. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die fehlenden Konsequenz, wie Google mit Seiten und Blogs umgeht, die Paidlinks ohne nofollow anbieten.

Mir sind einige Seiten und Blogs aufgefallen, die Paidlinks eingebaut haben. Diese sind bis heute nicht von den Abstrafungsaktionen betroffen und dies finde ich merkwürdig.



Stichwort: Abmahnung – Liste der Werke die abgemahnt wurden, wegen P2P und Tauschbörsen

12.03.2008Internet, Meinungen

Es ist schon interessant, welche Werke auf dieser Liste der Rechtsanwälte Wilde & Beuger erscheinen – besonders welche Musik! Einen Interpreten würde ich gerne wegen “Volks…….” abmahnen, aber egal – wer aktuelle Musik per Tauschbörsen tauscht, ist selber schuld!

Interessant auch, welche Spiele- bzw. Game-Titel angemahnt werden. Sogar der Duden-Verlag ist darunter, für ihr mehr oder weniger kompetentes Programm “Korrektor”. Folglich kennt der Laden nur Kundenservice über die Rechtsabteilung – sehr interessant 😉

Ich bin der Meinung, dass Unternehmen und Personen ihr Recht auf Copyright haben und die daraus resultierenden Einnahmen. Aber, bitte lasst mal die Kirche im Dorf – wenn man die Techniken des virtuellen Schulhofes rechtlich zulässt, dann sollte man erst über das Rechtssystem nachdenken, als Eltern und Minderjährige juristisch und finanziell abzumahnen!

via gulli



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