Kolumne zu Weihnachten: Danke an alle Muttis und Omis

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Angefangen bei den Gedanken und Argumente, die ich bei Thomas gelesen habe, muss ich mich dazu mal äußern 😉

Fangen wir bei den Kindern an: Dass Kinder nur an Geschenke denken, finde ich nicht schlimm, denn wir alle waren mal Kinder und haben uns mehr über die Geschenke gefreut, als über den besinnlichen Hintergrund, dass Jesus geboren ist. Daran ändert auch der Besuch von katholischen Kindergarten und Grundschule nichts.

Allgemein kann ich persönlich zu Weihnachten nur noch argumentieren: Weihnachten = Kommerz und Umsatz, leider!!!

Wozu mein Eindruck hinzukommt, gerade Weihnachten vorbei und schon steht es wieder vor der Türe.

Ich selbst habe für mich Weihnachten mehr zu einem Zusammensein mit Familie und Freunde erhoben und Geschenke sind für mich persönlich zweitrangig. Die Geschenke die ich verschenke, sind gut überlegt und nicht nur Geschenke, weil es um Geschenke geht. Deswegen sind meine Geschenke schon Wochen vor Weihnachten gekauft und ich kann die besinnliche Zeit auf mich wirken lassen. Ein lächeln für die Menschen, die am Vormittag des 24. noch schnell Geschenke kaufen, kann ich mir nicht verkneifen.

Sicher, ich habe keine Kinder und auch in meiner Verwandschaft sind keine Kindern, im eigentlichen Sinne, zu finden. Deswegen kann ich mich auch zurücklehnen und zuschauen, wie einige Mitmenschen im Stress versinken.

Gleichzeitig sollten wir bedenken, dass viele Muttis und Omis Großleistungen an den Weihnachtstagen verbringen und so erst den besinnlichen Rahmen ermöglichen, den das Weihnachtsfest zu bieten hat. Diese Leistungen können mit Geschenken nicht aufgewogen werden und daran kann auch meine katholische Einstellung nicht heran reichen.

Im Grunde: “Danke an alle Muttis und Omis, denn ohne Euch wäre Weihnachten nicht möglich!!!”



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Kommentare:

  1. Gretus sagt:

    Hallo,

    dem kann ich mich nur anschließen. Danke Mama 😉

    Grüße

    Gretus

  2. Thomas sagt:

    Ich schrieb ja,

    die Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Erfreulich, wenn Du Weihnachten im Rahmen dieser “Ausnahme” erlebt hast.

    Mit kath. Kindergärten hat das nichts zu tun, stimmt. Aber dennoch wußte man früher als Kind noch, warum Weihnachten gefeiert wird und was es eigentlich bedeutet. Heute zählt nur noch, ob es die Playstation 3 oder ein Fotohandy gab, oder vielleicht beides. Und das war früher ganz bestimmt nicht so!

  3. Heinrich sagt:

    Sicher, dass war früher nicht so!!!

    Es hat sich in den letzten Jahren die Gesellschaft darin verändert, dass materielle Werte an Bedeutung zugenommen haben. Dies hat auch Auswirkungen auf Weihnachten.

    Wenn ich so die Schüler sehen, die morgens unterwegs sind, da muss ich zugegeben, dass ich froh bin dass ich seit 7 Jahren nicht mehr zur Schule gehen muss.

    Was zu meiner Schulzeit vielleicht wichtig war, ist heute völlig unwichtig. Man betrachte nur, was die heutigen Kinder und Schüler alles haben müssen. iPod, Handy, DVD-Recorder, Computer und Laptop und und und …

    Bei mir war mal stolz, als man seinen eigenen Fernseher hatte. Dazu kam noch der eigene Computer, den ich mir selbst finanziert habe. Ach ja, einen alten Video-Recorder von meinem Onkel hatte ich, man war ich stolz darauf.

    Wenn man den heutigen Schülern erzählt, dass man nur 4 TV-Sender hatten, als ich in die Grundschule ging, dann schauen Sie dich an, als würdest vom Mond sprechen. Wobei es gerade 20 Jahre her ist und das Ferienprogramm war 100fach besser als das Heutige.

    Klar, bei diesen Veränderungen ist heute mit einer Dampfmaschine, wie es unsere Großväter bekamen, kein Weihnachtsgeschenk mehr zu machen. Heute muss es die PS3 oder das neuste Foto-Handy sein.

  4. Thomas sagt:

    Genau das wollte ich damit zum Ausdruck bringen 😉

    Und dieser Prozess wird immer schlimmer, wenn ich so die letzten Jahre zusammenfassend betrachte. Es klingt abgedroschen ja, aber Weihnachten ist eben nicht mehr das, was es einmal war!

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