Köln ist das Herz der Welt, zumindest zu Karneval. Sonst im Jahr gibt es den weltberühmten Dom, mit den Gebeinen der heiligen Drei Könige und den wunderbaren Rhein – und dem, ist schon einiges heruntergeflossen, was so im Kölner Klüngel angestellt wurde. Sagen wir mal Müllverbrennung und Messebauten.
Die letzte Rettung für den Kölner, neben der Bild-Zeitung – die zuerst mit dem Toten gesprochen hat, ist der Kölner Stadt-Anzünder aus dem Regentschafts-Glas-Palast des “Neven DuMont Haus” an der Amsterdamer Strasse. Gleichzeitig ist dies das Verlagshaus von M. DuMont Schauberg, dem Herausgeber und Gründer des Kölner Stadt-Anzeigers. Vorher gab es noch die Kölnische Zeitung. Diese hat leider nach dem 2. Weltkrieg verloren – irgendwie. Dabei gehört das Verlagshaus DuMont zu den Ältersten in Deutschland.
Leider hat der Verlag die neuen Medien verschlafen, hat man als Internet-Nutzer den Eindruck, in der Vergangenheit. Gut.., aus der Sicht der Print-Ecke sieht es nicht so schlimm aus! Wären da nicht die jungen Menschen und Studenten, die sich keine Zeitung mehr zulegen, weder so oder als Abo – denn es gibt das Internet.
Vieles was in den Zeitungen der Printmedien steht, ist oft auch auf Internetseiten zu finden. Vorteil, man kann mit paar Klicks seine Interessengebiete finden, ohne lästiges Blättern der Zeitung oder Streit um den Sportteil am morgigen Frühstück-Tisch. Gib mir endlich den verflickten Politik-Teil
Nur gut, dass es das Internet gibt und die Internetseiten des Kölner Stadt-Anzeigers. Da kann man entspannt klicken und lesen. Unter ksta.de findet man viele aktuelle Neuigkeiten, aus den Redaktionen der Print-Ausgaben, wieder.
Diese Internetseite hat von Freitag auf Samstag ein Fachlifting erhalten. Die neue Gestaltung ist gut und besser als die Alte – besonders die Übersicht hat sich für meine Geschmack verbessert. Die Seite ist mit blauen Überschriften und ganzheitlichen weißem Hintergrund gestaltet. Hoffentlich verwechselt man demnächst meinen Blog nicht mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Dazu mehr im August
Interessant ist die Stadtmenschen Community – ist mir auf den alten Seiten nicht aufgefallen. In dieser Community gibt es einen Blogbereich, wo jeder Nutzer des Internets seinen eigenen Blog eröffnen kann. Ideal für Bloganfänger oder für Technikmuffel, die kein eigenes Webhosting einsetzen möchten. Sind zwar noch wenige interessante Blogs vertreten, was ich so lese. Schade finde ich, dass selbstständige Blogger aus dem Kölner Raum nicht die Möglichkeit haben, sich auf den Seiten des Kölner Stadt-Anzeigers bemerkbar zu machen, oder in der Stadtmenschen Community. Ich kenne einige Kölner Blogger, die über das tägliche Leben im Kölner Raum und Rheinland schreiben, aber nicht zusammenfinden, da keine gemeinsame Anlaufstelle zu finden ist.
Insgesamt fällt mein persönliches Urteil über die neuen Internetseiten des Kölner Stadt-Anzeigers positiv aus. Zwar erinnert der Aufbau und die Gestaltung an NetZeitung und Zeit Online, solange diese nicht mit Werbung zugefüttert wird, sodass der Leser und Nutzer erst mehrere Werbebanner wegklicken muss, haben die renovierten Internetseiten ksta.de eine Chance auf wachsende Akzeptanz bei dein Internet-Nutzer.
Falls es doch nicht so ist – liebe Redaktion des Kölner Stadt-Anzeigers – denkt immer daran: Et hätt noch immer jot jejange 😉
Übersetzt: Es ist noch immer gut gegangen