Nicht nur auf dem Schulhof wird man vom Panini-Fieber erfasst, auch per Mail bekomme ich immer mehr Anfragen in meinem Postkasten, ob ich auch der Panini-Sucht leide und Bilder zum Tauschen habe. Diese Bildchen mit den Gesichtern von Fußball-Spielern, die dank von Süßigkeiten immer Verbreitet werden, sind gefragter als wertvolle Briefmarken aus der Kaiserzeit.
Gut, vor 20 Jahren – als ich noch zur Grundschule ging, hätte man mich fragen könne, ob ich dem Panini-Fieber verfallen bin. Heute, muss ich leider mitteilen, dass ich für immer geheilt bin. Somit sind Fragen nach den Panini-Bildern, die ich tauschen könnte, völlig überflüssig.
Auf der anderen Seite, ist es sehr Interessant, woher diese Anfragen kommen. Von Freunden und Jugendlichen, würde ich die Tauschanfrage noch verstehen. Dass darunter auch Menschen sind, die z.B. Chef von renommierten Personalbüros von Kölner Versicherungen sind, oder auch Abgeordnete aus dem Hamburger Senat, hat mich doch sehr überrascht – abgesehen davon, dass diese Menschen sonst nie mit mir kommunizieren würden!