Sinnvoll Sparen bei der IT-Infrastruktur

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IT-InfrastrukturUm die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, müssen Unternehmen unabhängig von Größe und Ausrichtung in eine entsprechende IT-Infrastruktur investieren. Das kann mitunter teuer werden, lässt sich aber durch einige Maßnahmen preislich erheblich reduzieren. Nicht nur Start-ups oder KMU können die IT-Kosten senken, wenn dabei einige Tipps beachtet werden.

Solide IT-Infrastruktur als Basis digitaler Geschäftsprozesse

Digitale Technologien und Anwendungen benötigen eine digitale Infrastruktur, die optimal auf die individuellen Bedürfnisse und Geschäftsprozesse eines Unternehmens abgestimmt sind. Neben der klassischen Hardware wie Server, Rechner und Laptops, zählen dazu auch Softwareprodukte und Netzwerktechnologie.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, dass die IT-Infrastruktur flexibel genug bleibt, um auf etwaige Veränderungen zu reagieren. Nur so kann gewährleistet werden, dass das gesamte System auf einer soliden Basis steht, die mit den stetigen Veränderungsprozessen der digitalen Welt mithalten kann. Alle zwei Jahre ein komplett neues System anzuschaffen, ist Kosten-technisch nicht sehr effizient. Allerdings gibt es auch Alternativen zum Neukauf von Hardware und Software.

Hardware – gebraucht kaufen oder leasen

In der Regel lassen sich die Anschaffungskosten von Hardware auf etwa 50 Prozent des Gesamtbudgets beziffern. Das kann abhängig von der Unternehmensgröße ein immenser Betrag sein. Ähnlich wie bei Fahrzeugen ist es allerdings so, dass neue Hardware meist sehr schnell an Wert verliert und schon nach einigen Jahren wesentlich günstiger zu haben ist. Dass Unternehmen auf gebrauchte Hardware zurückgreifen, ist daher keine Seltenheit. Spezialisierte Händler bieten entsprechende Produkte generalüberholt und mit Garantie an, sodass dies in vielen Fällen die bessere Variante zum Neukauf darstellt.

Ausschließlich Unternehmen, die aufgrund ihres Geschäftsmodells jederzeit auf die neuste Technik angewiesen ist, kommen oft nicht umher neue Hardware zu nutzen. Um in einem solchen Fall Kosten zu reduzieren, kann es unter Umständen sinnvoll sein, die entsprechenden Geräte zu mieten oder zu leasen.

Software – durch den Kauf von Lizenzen aus Überkapazitäten profitieren

Was für Hardware gilt, gilt auch für Software. Wenn ein Unternehmen gebrauchte Software nutzt, lassen sich sogar bis zu 70 Prozent der Kosten einsparen. Gebrauchte Software wird von spezialisierten Lizenznehmern vertrieben, welche Unternehmen wiederum die entsprechenden Lizenzen weiterverkauft. Die Lizenzen entstammen in der Regel aus Überkapazitäten und dem Gebrauchtmarkt, beim Erwerb sollte darauf geachtet werden, dass der Lizenztransfer zertifiziert ist, beispielsweise vom TÜV-IT.

Darüber hinaus kann ein Unternehmen selbstverständlich auch gebrauchte Software verkaufen, wenn diese nicht mehr benötigt, oder durch ein anderes Programm ersetzt werden soll. Weiterhin stehen oft auch Cloud-Lösungen zur Verfügung, mit denen die entsprechende Software für eine geringe monatliche Gebühr auch gemietet werden kann.

Fazit

Die Kosten für die IT-Infrastruktur können mit den genannten Maßnahmen stark reduziert werden, ohne dabei Einschränkungen in Qualität oder Leistung in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings ist die Anschaffung und Implementierung einer IT-Infrastruktur keine einmalige Angelegenheit, um auf die rasanten Veränderungen und schnellen Neuerungen der digitalen Welt zu reagieren ist es notwendig, die Infrastruktur stetig zu optimieren. Im Zweifel kann ein erfahrener IT-Dienstleister beratend und unterstützend dabei helfen, die IT-Infrastruktur jederzeit auf dem neusten Stand zu halten.



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