Das Büro auf einem USB Speicher

04.06.2006Computer / Hardware, Open Source

Seit nun ein großer deutscher Fänausrüster, aus dem Metrokonzern, USB Speicher – auch USB Sticks genannt- ab 12 Euro (512MB USB 2.0) im Angebot hat, mach ich mal Werbung für portable Programme.

Portable Programme können auf einem USB Speicher oder ähnliches geladen werden und lassen sich dort wie jedes andere Programm, starten und konfigurieren. Vorteile hat dies für User die öfters den Computern wechseln oder die viel unterwegs sind und nicht den Luxus eines Notebooks besitzen. So kann man auf sein kleines Büro an jedem öffentlichen Computer zugreifen. Ein Büro könnte zum Beispiel aus Browser, Mail- und Office-Programmen bestehen. Dafür kämen Firefox, Thunderbird und OpenOffice zum Einsatz. Nun, diese bekannten Programme gibt es neben den stationären Installationsmöglichkeiten auf einem Computer, auch als portable Versionen. Die portablen Versionen, der klassischen stationären Programmen, werden immer beliebter. Am Anfang meist nur in englischer Spreche, gibt es immer mehr auch in deutscher Sprache, wie Firefox, Thunderbird, OpenOffice und viele andere.

Technische Voraussetzung sollte ein USB Speicher mit USB 2.0 Technologie sein und der USB-Anschluss am Computer ebenfalls. Es geht auch mit der 1.1 Technologie, Da aber die Übertragungsgeschwindigkeit bei 2.0 um vielfaches schneller ist, als bei 1.1, macht diese auch mehr Spaß.

Programme in portabler Version gibt es einmal hier portableapps.com in englischer Sprache und auf office-center-epj.de� in deutscher Sprache. Die Seite für Programme in englischer Sprache ist naturgemäß mit mehr Auswahl an Programmen. Da aber immer mehr im deutschen Sprachraum,die portablen Versionen benutzten werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis weitere bekannte Programme in deutscher portablen Versionen veröffentlicht werden. Programme wie FileZilla oder VLC Media Player, die in der stationären Version mehrsprachig sind – also auch deutsch – sind genauso in der portablern Version mehrsprachig.

Infos und Downloads: portableapps.comund office-center-epj.de

Für Portable OpenOffice 2.0 auch hier: ooo42.org



Windows XP legal erwerben und Windows Vista als Gratis-Zugabe

09.05.2006Computer / Hardware, Meinungen, Windows

Rückblick: Die Fabel von Keinweich

Es gab mal die Firma Kleinweich, diese entwickelte und kopierte ein neues Computerbetriebssystem und nannte es “Fenster”. Da der Verkauf irgendwie nicht ins rollen kam, sagte die Firma Kleinweich nichts, wenn die User es untereinander kopierten. Da dies scheinbar auch nicht reichte, wurde Fenster an bestimmte Kundenkreise sogar verschenkt. Der Verkauf fing an Früchte zu tragen. So sehr, dass sich ein Computerhersteller verpflichtete allen Personalcomputer das Programm Fenster zum Pflichtlauf mit hinzu zu geben. So wuchs die Firma Kleinweich zu einem bedeuteten Unternehmen heran. Jetzt war es an der Zeit, den Usern der kopierten Fensternversionen die rote Karte zu zeigen und so verändert die Firma Kleinweich – die früher sehr freizügig mit seinen Programmen und Kunden (User) umging – ihre Unternehmensphilosophie, sodass alles User die eine kopierte Version von Fenster benutzten als Verbrecher anzeigte und vors Gericht brachte.

Zum Glück gibt es die Firma Kleinweich nicht. Aber um die Fabel wirklich zu verstehen, sollte man die Geschichte der Computerbranche kennen und seine Schlüsse daraus ziehen.

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