So lautet der Titel eines interessanten Berichts auf Tomshardware. Einen Server fürs Büro selber bauen und dies in einem kleinen Kostenrahmen. Tomshardware gibt für dieses Projekt 2000 Euro an und für den Bau 6 Stunden. Wenn man bedenkt, dass Dell, IBM und Co für einen Server dieser Klasse gut das Doppelte in Rechnung stellt, so ist dieser Bericht sehr lesenswert!
Da ich schon mehrere Dutzend an Büro-Server selbst verkauft habe und dadurch Erfahrungen an die Anforderungen von Anwaltskanzleien, Arztpraxen, Ingenieurbüros, Agenturen usw. besitze, muss ich den Redakteuren von Thomhardware ein Lob aussprechen. Als Komponenten wurden gewissenhaft die Produkte gewählt, die für Stabilität stehen. Leider wurden Produkte rund um AMD-Prozessoren als instabil und unausgereift dargestellt, worüber man sicher diskutieren könnte.
Im dritten Teil geht’s nun um die ordentliche Installation. Da ein Server nur dann gut läuft, wenn er ordentlich konfiguriert und installiert ist. Angefangen mit dem Bios und dessen Update, über Einstellungen der Grafikkarte und des Daten-RAID-Verbunds bis zum Thema Energieverbrauch, dies und mehr berichtet der dritte Teil.
Zusammengefasst, ein guter und interessanter Bericht – nicht nur für Leihen – die sich für einen Serveraufbau fürs Büro interessieren.
Zu dem Bericht in drei Teilen: Teil 1; Teil 2 und Teil 3 (Leider nicht mehr vorhanden)
Nachtrag und weitere Gedanken (20.11.2006):
Ich sag mal so, zwischen einem Server und einem Desktop bzw. Homecomputer liegen Welten. Mal eine HDD wechseln oder einen neuen Brenner einbauen und installieren, dass sollte für Viele kein Problem darstellen. Aber einen Server selbst aufbauen und warten, sollten wirklich nur die Personen machen, die genügend Ahnung und Sachverstand besitzen.
Inhaltlich, könnte man den Bericht von THG diskutieren. Angefangen beim Mainboard, über den CPU bis zur weiteren Kostenersparnis, wenn man Suse Linux oder Ubuntu einsetzt anstatt Windows Server 2003.
Wer auf Service setzt, sollte bei den großen Firmen bleiben. Alternativen gibt’ es auch bei Mittelständischen Firmen, so genannte Systemhäuser, womit man gegebenenfalls auch Kosten sparen kann.
Als Zusammenfassung kann man sagen, ein schöner Artikel von THG, aber für den realen Einsatz bitte Vorsicht, denn dieser Artikel sollte nur als ein Beispiel gelten, wie man es machen kann.