Trigami bald mit Banner-Werbung

03.06.2008Internet, Wirtschaft

Es wurde auch Zeit, dass sich ein deutschsprachiges Internet-Unternehmen den Wünschen von uns Bloggern annimmt. Trigami war bis dato bekannt für die Vermarktung von bezahlten Beiträgen in aller Form in Blogs. Auch ich war mal Mitglied als Blog-Kunde bei Trigami und habe vor kurzer Zeit meine Mitgliedschaft bei Trigami beendet, da ich keinen weiteren Erfolg mit Trigami sah. Ich war auch der Auffassung, dass sich Trigami was einfallen lassen muss, um weiter zu bestehen.

Dies ist scheinbar geschehen. Lange gab es den Wunsch in der deutschsprachigen Blogosphäre, dass eine Vermarktungsplattform für die bekannten Werbebanner in Größe 125×125, aus der amerikanischen (und internationalen) Blogosphäre, in unseren Breitengraden entwickelt.

Der drang nach einer Plattform ist schon lange da. Einige Blogger nahmen das Zepter selbst in die Hand und öffneten die Community zur Blogvermarktung. Die Umsetzung wurde auch kritisiert, was für mich Natur der Sache ist. Wer nicht wagt, der hat schon verloren!

Nun hat sich Trigami der Sache angenommen. Neben den 125×125 Bannern werden auch weitere klassische Formate, wie von Google AdSense bekannt, in Zukunft von Trigami vermarktet bzw. gehandelt.

Jetzt bleibt nur noch offen, wie Trigami das neue Geschäftsfeld (falls man es so nennen kann) umsetzen will. Sicher wird es daran liegen, was für Blogger an Einnahmen zu generieren ist. Wahrscheinlich werden nur große Blogs mit viel Traffic von dem neuen Produkt profitieren, aber es klingt sehr interessant.

Wenn es gut ist, könnte ich mir eine Rückkehr zu Trigami vorstellen, wenn es eine gesunde Alternative zu Google AdSende darstellt.



Microsoft und Yahoo: Da geht noch was, wetten?

05.05.2008Wirtschaft

Seit dem Wochenende ist erstmal klar, Microsoft hat sein Übernahmeangebot an Yahoo zurückgezogen. Alles sieht danach aus, dass beide Unternehmen selbstständig bleiben und alleine weiter machen. Der geforderte Preis pro Aktie war Microsoft einfach zu viel und dies ist verständlich, denn wer hat schon Geld zu verschenken!

Heute konnte man die Redaktionen an den internationalen Börsen miterleben. Die Aktie von Microsoft stieg und Yahoo verlor mehr als 20 Prozent. Einige Quellen sprechen sogar von panikartigem Verkäufen von Yahoo-Aktionären.

Für mich steht fest, dass ein weiterer Versuch von Microsoft kommen wird. Dann aber, wird Microsoft nicht mehr so offen auftreten, wie es bei diesem, ersten Versuch gemacht hat. Ein Feindliche Übernahme wird auch nicht geben – dafür stände zu viel auf dem Spiel. Bleibt ein Mittelweg offen. Da der Streubesitz von Yahoo-Aktien zwischen 20 bis 30 Prozent sein soll, könnte ich eine Mischstrategie, für einen weiteren Übernahmeversuch, für möglich halten.

Den Verantwortlichen bei Microsoft ist der heutige Kursverfall von Yahoo vorher bewusst gewesen und dies kann ausnutzen werden, um weitere Preisforderungen von Yahoo-Verantwortlichen entgegenzutreten.

Für mich stehen zwei Sachverhalte fest Den zweiten Versuch, der Übernahme Yahoo durch Microsoft, geht der Softwareriese cleverer an – mit einem eigenen Anteil von Yahoo-Aktien und mit weniger Übernahmekosten und vorallem nicht mehr so öffentlich.

Offen bleibt, wie beide Unternehmensphilosophien zusammenpassen.

Dann räume ich jetzt den Kaffeesatz weg 😉



USA: Musikindustrie will Wegwerfen von CDs verbieten

14.04.2008Wirtschaft

Grüße aus Amerika oder wo kommt man auf solche Ideen?

Man stelle sich vor, man kauft sich eine CD von einer tollen Musik-Band oder man bekommt eine Promo-CD geschenkt. Nach Jahren, die wilden Zeiten sind vorbei, verkauft man seine CD bei Ebay. Wenn es dort nicht klappt, wirft man diese in den Hausmüll – ist ja nur Plastik! Denk immer schön an den Umwelt-Schutz – je nach Musikrichtung

Das Weiterverkauf von Medien und Software sollte immer gut überlegt sein, wegen den Lizenzen und dessen Bestimmungen. Dies denkt auch die amerikanische Musikindustrie. Universal Music Group will das Weiterverkaufen von Musik-CDs unterbinden und beschäftigt damit amerikanische Gerichte. UMG setzt noch einen oben drauf und will sogar das Wegwerfen von Musik-CDs verbieten und unter Strafe stellen lassen, weil es die Lizenzbestimmungen nicht zulassen, dass man die gekaufte Musik weitergeben darf – also in den Müll werfen. Alles verstanden?

Sowas nennt man amerikanischen Umweltschutz via UMG

Update: Wie ich gerade bei heise lese, haben die auch das Thema aufgegriffen, warum aber Rivva den Verlag als Overhead nutzt und nicht mich, verstehe wer will. Naja, war einen Minute früher dran, als heise, aber egal 😉



Staatsanwaltschaft gegen Medienindustrie

26.03.2008Meinungen, Wirtschaft

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft hat sich offen mit der Medienindustrie angelegt. Sie lehnt seit kurzem strafrechtliche Ermittlungen gegen Tauschbörsennutzer kategorisch ab. Massenstrafanzeigen von Rechteinhabern beziehungsweise Rechtsanwaltskanzleien bleiben dort jetzt unbearbeitet, wie die Tageszeitung Wuppertaler Rundschau herausfand.
via heise

Ich sag mal so: Geht die Musikindustrie (Teil der Medienindustrie) auf Schulhöfen rum, ob Musik getauscht wird? Nein, macht sie nicht! P2P-Börsen sind virtuelle Schulhöfe, oder? Also, man kann die Jungend nicht dafür bestrafen, wenn sie Techniken einsetzt, die es vor 10 Jahren nicht gab.

Für mich persönlich, sind die massenweisen Anzeigen seitens der Musikindustrie nur eine Bankrott-Erklärung für ihr schlechtes Wirtschaften und schlechte Musik. Weiter würde mich interessieren, ob die Aufzeichnung von IP-Adressen in Tauschbörsen nicht den Straftatbestand der “Ausspähung fremder Daten” darstellt?



Google nicht konsequent mit Paidlinks

20.03.2008Internet, Meinungen, Wirtschaft

Die zahlreichen Aktionen von Google gegen Paidlinks kann man nachvollziehen – mehr oder weniger. Viele Seitenbetreiber und Blogger haben eine Einnahmemöglichkeit verloren. Dies ist für viele schlimm und andere wieder nicht – wie immer, wenn was passiert.

Mich störte die Abstrafung meiner Seite auch, weil ich einen lächerlichen Paidlinks besaß und dies ungerecht fand, deswegen einen Verfall meines Pageranks hinzunehmen. Mein Verständnis hat Google nicht, aber ich kann es Nachvollziehen, mit Googles Begründung der Verwässerung von Suchergebnissen im Index der Google-Suche. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die fehlenden Konsequenz, wie Google mit Seiten und Blogs umgeht, die Paidlinks ohne nofollow anbieten.

Mir sind einige Seiten und Blogs aufgefallen, die Paidlinks eingebaut haben. Diese sind bis heute nicht von den Abstrafungsaktionen betroffen und dies finde ich merkwürdig.



Heuschrecke? – Host Europe bekommt neuen Besitzer

14.03.2008Wirtschaft

Der bekannte Kölner Webhosting-Anbieter Host Europe bekommt einen neuen Besitzer. Der bisherige Besitzer Freedom4 Communications will sich von seiner Tochtergesellschaft trennen. Freedom4 Communication trennst sich von weiteren Tochtergesellschaften und firmiert diese unter Host Europe WVS. Der neue Eigentümer soll der Private-Equity-Fond Oakley Capital werden, also ein Finanzinvestors.

Falls es “Heuschrecken” gibt, dann gibt es bei Host Europe gutes Fresschen, da Host Europe für guten Service und höhere Preise bekannt ist.

Quelle: onlinekosten.de



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