McDonalds – Opfer der Finanzkrise…???

25.09.2008Wirtschaft

Die amerikanische Finanzkrise ist nicht zu übersehen und wer meint, es wäre alles wieder in trocknen Tücher, der muss nur die Wirtschaftsnachrichten verfolgen und er merkt, dass könnte auch nur der Anfang sein!?!

Gut, wollen wir hierzulande keine Panik machen, denn das Glas könnte halbvoll, anstatt halbleer, sein. Auch wir deutschen Steuerzahler müssen alleine um die 30 bis 40 Mrd. Euro für die „tollen“ Spekulationen unserer Landesbanken zahlen.

Zurück nach Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten (Was für eine Sinnbild). Eine Folge der Krise ist, dass nun keine reinen Investmentbanken mehr in den USA gibt – also Bekannte. Darüber hinaus schauen auch Banken und Geschäftsbanken nun bei Ihren Kunden genauer hin und berechnen ihre Kreditvergaben neu.

Eine Folge davon trifft nun McDonalds. Die Fastfood-Kette hat sich dem Trend angeschlossen und richtet in ihren Gastronomien nun Cafe-Ecken ein (Nennen es McCafe). Die Kosten müssen die Betreiber der Filialen übernehmen. Nun fehlt das Geld für neue Kaffeemaschinen bei McDonalds, so die FTD. Da die Bank of America für ihre Investmentbank zwar Milliarden locker macht, aber für die „Kleinen“ kein Geld mehr hat. So muss der Ausbau von Cafe-Ecken bei McDonalds eben verschoben werden.

Ist schon doof, oder? Da gehen die Kunden nicht mehr bei Starbucks Kaffee trinken, weil es dort teuer ist, als bei euch. Aber leider kann man die zulaufenden Kunden nicht bediehnen, da einem das Geld für die Kaffeemaschinen ausgeht.
Mein Tipp, bei euch gibt es auch ALDI, die haben sicher Kaffeemaschinen bald wieder im Angebot für 12,99$  😉



Buch: Marke Eigenbau

21.09.2008Bücher / eBooks, Wirtschaft

Den Begriff „Marke Eigenbau“ wird der Eine oder Andere kennen. Er ist mir durch meine Eltern und Großeltern bekannt und stellt damit die Situation dar, wenn man der Konsumgesellschaft nicht hinterher rennen möchte, oder auch „nicht kann“ – was viele Mitbürger in den Gesellschaften betrifft. Anderseits wird „Marke Eigenbau“ auch scherzhaft verwendet, wenn man mal was selbst gemacht hat oder eher versucht.

Zum Buch: Im dem Campus-Verlag ist ein Buch mit dem Titel „Marke Eigenbau“ erschienen, was von Holm Friebe und Thomas Ramge geschrieben ist. Es soll den Wandel in der heutigen Wirtschaft darstellen, die von Massenproduktion zur Manufaktur und speziellen Gruppierungen zurückkommt, die einst mal am Anfang der heutigen Entwicklung von Massenproduktionen (Schau nach China) stand. In diesem Buch geht es wahrscheinlich nicht um, Eigenfertigung oder Fremdfertigung, was sicher auch ein netter Aspeckt von Management-Entscheidungen ist, sondern um neue Wege (bzw. Alten), um von der Massenproduktion unabhängig zu werden oder zu sein, und neue Wege zu finden, um Nischen zu besetzen, die von Kunden benötigt oder erhoft werden. (Ich hoffe ich hab es richtig herübergebracht)

Amazon schreibt dazu: „Holm Friebe und Thomas Ramge belegen anhand vieler Beispiele, warum Masse künftig die Summe der Nischen sein wird, wo die Grenzen zwischen Produzenten und Käufern verschwinden und wie auch Unternehmen von der neuen individualistischen Massenbewegung profitieren können, die dem globalen Kapitalismus eine neue Wendung geben wird.“

Wer sich eine eigene Meinung zum Buch machen möchte, bevor er es kauft, der kann bei Youtube vorbeischauen oder auf den Seiten von Marke Eigenbau.

Buch „Marke Eigenbau“ kann man selbstverständlich bei Amazon bestellen.

via Johannes Kleske



blogschrott ist verkauft

28.08.2008Internet, Wirtschaft

Keine Angst, bin nicht der Käufer. Yannick hat einen Käufer für seinen privaten Blog „Blogschrott“ gefunden. Wieso Privat? Der größte Teil seines Blogs sind nur private Beiträge, nach meiner Ansicht. Ich hätte meine Gedanken nicht verkauft – es ist doch so, als würde man sein Tagebuch verkaufen, oder?

Egal, wie man darüber denkt – es sollte nicht Mode werden, dass Blogs mal kurz so verkauft werden. Mein Verdacht, dass der Käufer schon letzte Woche klar war, da es sich um Gerald Steffens handelt, der eine IT Beratung & Entwicklung – Agentur betreibt. Steffens hat paar Seiten und auch Blogs im Betrieb. Ich könnte auch mit meinem Verdacht daneben liegen – Irren ist Menschlich.

Wünsche ich Steffens, und auch Yannick, nur Gutes für ihre Entscheidung 🙂



BuchVZ – Holtzbrinck du hast was vergessen

21.08.2008Internet, Meinungen, Wirtschaft

StudiVZ und SchuelerVZ sollen also Markennamen sein, – eher das VZ. Wieso die Wort-Abkürzung für Verzeichnis eine schützendwerter Wert darstellt, ist und bleibt mir schleierhaft. Ich frage mich auch, was an StudiVZ so wertvoll ist, dass ein Verlag Millionenbeträge in zweistelligem Wert hinblätter, um es zu übernehmen und danach nur noch Ärger durch die Gründer zu bekommt, weil sie bei Facebook „vielleicht“ abgeschaut haben.

Ich bin der Überzeugung, dass Wertvolle an StudiVZ ist einzig die Datenbank an Studenten und Usern. Darin besteht auch die Gefahr! Man stelle sich vor, jeder User registriert sich 10mal bei StudiVZ mit Fake-Daten. Ein „Worst Case Scenario“ sondergleichen.

Neues Buchportal BuchVZ ???

Nein, zum jetzigem Zeitpunkt würde ich kein weiteres Portal oder Community im Internet eröffnen, was ein „VZ“ im Namen oder in der Domain besäße. Nur, was mach ich mit der Domain BuchVZ ? Wenn sich mein Gedächtnis nicht irrt, habe ich diese Domain viel früher registriert, als Holtzbrinck es glauben mag – da war StudiVZ noch kein Thema im Web 2.0. Der Name bzw. Begriff BuchVZ stammt von Mitarbeiter einer städtischen Bibliothek, die für ihre Karteikästen mit allen verfügbaren Bücher, diese Abkürzung scherzhaft nutzten. Unter den Mitarbeiter nannten sie dieses Buchverzeichnis einfach „BuchVZ“. Ich fand diese Abkürzung gut. Als eine Verwandte von mir, eine Internetseite für ihren Buchhandel aufbauen wollte, habe ich für sie diese Domain registriert. Wie es so im Leben ist, meine Verwandte bekam ein Kind und arbeitet nun in einer städtischen Einrichtung.

Dennoch bleibt mir die Domian BuchVZ übrig. Es gab mal einen Interessanten mit einer guten Idee für eine Buch-Community, aber in Anbetracht, dass ein großer Verlag seine Anwälte aussendet, liegt das Projekt erstmal auf Eis. Ist schon komisch, dass gute Ideen im Internet behindert werden, von Verlagen, die sich mit geistigem Eigentum deutschsprachiger Kultur schmücken!?!

Es bleibt abzuwarten, wie deutsche Gerichte zum angeblichen Markennamen (oder ähnlichem) VZ entscheiden. Denn es gibt lila Kühe und magentarote T’s. Wenn ich einen Trabbi als Volkswagen der DDR bezeichne, dann habe ich kein Markenrecht von Volkswagen verletzt, oder?

Bei dem Stichwort Markennamenstreit erinnere ich gerne an Haribo und Ferrero. Letztere war der Auffassung, dass die Bezeichnung „Kinder“ eine Marke wäre und diese dürfte nur Ferrero nutzen und nicht Haribo. Am Ende hatte Ferrero das nachsehen – was mehr als verständlich war.

Lieber Holtzbrinck Verlag, wenn du nicht dein Recht bekommst, vor dem höchsten Gericht in Deutschland, dort wird der Streit um das „VZ“ am Ende landen, dann kannst du BuchVZ kostenlos bekommen! Dafür hätte ich dann gerne eine Gegenleistung von dir, die wir dann besprechen.

Also viel Erfolg, vor deutschen Gerichten 😉



7daysgc – Doku über die Games Convention

06.08.2008Internet, Wirtschaft

Da die Games Convention quasi als GAMESCom nach Köln kommt, ab 2009 – interessiere ich mich für diese „Spielemesse“ mehr, als vorher. Gründe des Desinteresse waren: Ich interessiere mich nicht mehr so für Computer- und Konsolenspiele, als noch zu Zeiten als Schüler. Dazu werden geliebte Titel wie „Siedler“ und „Partrizier“ zwar weiterentwickelt, aber nicht immer zum besseren – nach meiner Ansicht. Hinzu kommt, dass „Neuauflagen“ gerne eine Neuinvestition in Hardware voraussetzten, die ich mir nicht leisten möchte. Vielleicht kommt auch das Stichwort „Kopie“ hinzu. Als Schüler (mehr als 10 Jahre her) hat man mit Kameraden und Freunden öfters Spiele getauscht oder zusammen gekauft. Da war es einfach, ein gutes „Game“ zu finden, indem man sein „Taschengeld“ investierte.

Zurück zur Games Convention: Schon auf der diesjährigen CeBit in Hannover waren mir die Wettkämpfe (oder eine Weltmeisterschaft) mit einem Games, so in der Art von C&C (Sorry hab keinen besseren Vergleich), aufgefallen. Mich wundert es, wie sich junge Menschen – und Erwachsene – voll in eine Spielwelt hineinversetzen und damit regelrechten Sport betreiben. Denn, wenn die Spielrunden zu ende waren, sahen die Teilnehmer so geschafft aus, als hätte sie einen Marathon gelaufen – so meine Beobachtungen auf der diesjährigen CeBit.

Da nun die Messe von Leipzig nach Köln kommt – ich hoffe mal auf Freikarten 😉 , sammel ich Informationen zur stattfinden GAMESCom in Köln, nächstes Jahr. Um zu verstehen, was Massen dazu bewegt, eine Messe voller virtuellen Welten zu besuchen, muss man sich über diese Menschen und vorallem über die Branche informieren. Wie der Zufall will, habe ich die aktuelle Sendung Neues auf 3Sat gesehen, die eine freie Dokumentation zur Games Convention 2006 sendete. Die freie Dokumention kann man im Netz ansehen, in der Mediathek von 3Sat oder auf der Homepage der Dokumentation herunterladen – hoch lebe die DSL-Verbindung.

Viel Spaß dabei – habe einiges über die Menschen und die Messe erfahren 🙂



ZF Friedrichshafen übernimmt Cherry Corporation

29.07.2008Wirtschaft

Unternehmens-Logo von CherryLaut offizieller Pressemitteilung, wurde die Cherry GmbH (ein Teil der Cherry Corparation) von ZF Friedrichtshafen übernommen. Der Kaufpreis wurde nicht mitgeteilt.

Viel kennen die Marke und das Unternehmen Cherry nur als Hersteller von Computer-Eingabegeräten. Für mich kommt keine andere Tastatur zum Einsatz, die nicht von Cherry ist. Ich schreibe gerade auf einer Tastatur, die schon über 10 Jahre alt und von Cherry ist. Damit kann ich die Qualität deren Produkte nur unterstreichen. Neben dem Computer-Eingabegeräte-Geschäft besitzt das Unternehmen die Geschäftsfelder Automotiv und Schalter & Steuerungen. An diesen Feldern ist ZF Friedrichshafen (führender Autozulieferkonzern für Antriebs- und Fahrwerktechnik) besonders interessiert und hat deswegen das Unternehmen mit der Kirsche übernommen.

Ich gehe davon aus, dass das Geschäftsfeld „Computer-Eingabegeräte“ mittelfristig verkauft wird, da es nicht zum Kerngeschäft von ZF Friedrichtshafen gehört und passt.



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